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Feedback jeder Art Das Königreich von Sede: Die andere Seite (2)

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Hallo!

Der Stadtpark ist der Ort, an dem sich nach dem "Eulenschrei" aus (1) Dr. Sotz’ Wahrnehmung der Welt zu verschieben beginnt, zuerst unmerklich wie in diesem Text, dann später immer stärker und auch anderswo.

Gruß,

Ferdi





Der Windhund
Dr. Sotz, der eines Abends aus dem Park nach Hause ging,​
Sah, wie eine Hundeleine sich in einem Strauch verfing,​
Ohne dass an ihrer Enden erstem sich ein Hund befand,​
Noch an ihrer Enden zweitem eines Herrchens Menschenhand.​
Eines bess’ren Blickes wegen strich er mit der rechten Hand​
Graues Haar, das seit der Böe vor den Augen sich befand,​
Schnell zurück – das seit der Böe? Inne hielt er, und er fing​
An zu lächeln, als er abends aus dem Park nach Hause ging.​





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Hallo ferdi,

auch wenn die Welt des Königreichs von Sede bisher noch kaum greifbar ist, bin ich doch schon gespannt, was da noch kommt.

Ich assoziiere gerade ein wenig in Richtung Terry Pratchets Scheibenwelt, aber es ist wohl noch zu früh, Vermutungen anzustellen, deshalb warte ich lieber ab, was es mit dem Königreich von Sede auf sich hat.

Die Zeilen sind trotz ihrer Länge sehr angenehm zu lesen und ihr Inhalt, also eigentlich liegt in dem Geschehen bisher nichts Besonderes, und doch scheinen mir die Bilder/Umschreibungen untypisch zu sein.

Einerseits wirkt alles sehr normal, und andererseits liegt eine, ich sage mal "maßvolle Absurdität" im Geschriebenen.

Wie gesagt, ich bin gespannt, was noch kommt. Die ersten beiden Teile machen auf jeden Fall Lust auf mehr!


Liebe Grüße
Delf
 
Hallo,

ich danke sehr für eure freundlichen Rückmeldungen!

Anaximandala, streng genommen ist "das Königreich von Sede" ja die fremde Welt, mit unserer zu bestimmten Stellen und zu bestimmten Zeiten verbunden; die Geschehnisse um Dr. Sotz finden alle "bei uns" statt, da erfährst du also nur mittelbar etwas über Sede. Ganz allgemein ist Sede aber die phantastische Hälfte, was sich auch dadurch ausdrückt, dass in den "Sede-Texten" ein wildes Durcheinander von Strophen- und Versformen herrscht; "unsere Seite" ist im Vergleich dazu rational-nüchtern-prosaisch, und die Texte formal viel einfacher und einheitlicher - entweder lange (7- oder 8-hebig) iambische Verse mit Reim oder kürzere iambische / trochäische Verse ohne Reim; eine ganze Menge steht sogar in schlichter Prosa. Wenn du dabei den Eindruck einer "maßvollen Absurdität" hast, freue ich mich - das passt wirklich gut!

Dionysos, die Vereinbarung mit mir selbst ist, dass ich am Ende alles, was ich geschrieben habe, auch unterbringen muss; eigentlich bin ich gerade schlicht dabei, den Inhalt eines gar nicht mal so kleinen Kartons zu sichten ... Mal sehen, was da alles zu Tage kommt und wo es sich einfügt; ein paar Sachen stelle ich hier dann ein, aber eben auch ein paar schon bekannte, weil man sonst ja gar nicht weiß, was los ist.

Gruß,

Ferdi
 
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