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Feedback jeder Art Das Lebenselixier

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  • Monolith
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Monolith

Autorin
Das Lebenselixier
 
 
Es fehlt mir mein Leben
das pulsierende, in dieser heilen Welt
 
In meinem Herzen und meiner Seele
schweigt einstiges Frohlocken, tot der Enthusiasmus
dem ich hinterher gejagt, mein Puls taktet nur noch elegisch
 
Mein Sein ist
mir schwer geworden
so schwer, in der grünen Hölle
neben der Einförmigkeit
die zu schmerzen
beginnt
 
Ich weiß nun: mein Ausbruch in die Freiheit
der vermeindlichen mit Wald und Feld, sie legte mich in Ketten
und die Realität ist der Feind des Idealismus
 
Langsam erkenne ich
die beklemmende Wahrheit:
 
    -H e i m w e h !
 
Ich brauche Lichter, viele bunte Lichter
das geliebte Neonflackern, das der schmückende Saum
meines Großstadtherzens ist
 
Hier gibt es keine anonyme Schatten
kein Gedränge, keine Anrempeln, keine Hast
nur weidende Idylle, in der mich
umzingelnden Natur.
 
Ich
Bin doch
und muss Z U R Ü C K
ins alte Leben.
 
© Monolith
 
Hallo @Monolith
 
Das LI scheint mir lebensüberdrüssig, das Alter dürfte dafür verantwortlich sein. 
Da kann schon mal der Wunsch nach der Rückkehr in die Heimat aufkommen. Aber nutzen wir die Zeit, die uns noch bleibt, das Ende kommt sowieso unausweichlich. 
 
LG Teddybär 
 
Hallo @Teddybär,
 
ich fürchte, dass du den Text nicht ganz richtig interpretierst und dennoch will ich dir nicht deine Leseart nehmen.
Nicht immer geht es um das Sterbenwollen.
 
Ich danke dir für deinen Kommentar und das Like.
 
Danke auch an @Josina  für das "Gefällt mir".
 
 
MfG
Monolith
 
Liebe @Monolith
 
Langsam erkenne ich


die beklemmende Wahrheit:


 


    -H e i m w e h !


 


Ich brauche Lichter, viele bunte Lichter


das geliebte Neonflackern, das der schmückende Saum


meines Großstadtherzens ist
Dieser Wunsch nach Heimkehr in die Stadt, abseits der ländlichen Idylle, ist mir nicht ganz verständlich. Ich lebe seit über vierzig Jahre in Wien und bin immer wieder froh aufs Land in meine steirische Heimat entfliehen zu können. Dort kann ich Kraft tanken. 
 
Aber vielleicht liege ich wieder falsch. 
 
LG Teddybär 
 
Liebe Monolith
das Heimweh vom Li spürt man in jedem Vers.
Ich kann es gut nachvollziehen. Da es bei mir umgekehrt ist. Li vermisst die Großstadtmelodie, die vielen schönen Lichter, den Trubel die Menschen. Li packe deine Koffer und lebe dort, wo du glücklich bist möchte ich Li zurufen.
Hin und wieder bin ich ein paar Wochen bei meinen Kindern in Stadtnähe oder direkt in die Stadt. Immer wieder versuchen sie mich zu überreden, für immer bei Ihnen zu bleiben. Doch wenn sie davon anfangen bekomme ich Heimweh nach meinem Idyllischen zu Hause in der Nähe von drei wunderschönen Kleinstädten und auch von den Niederlanden.
Niemals würde ich von meinen Kindern erwarten, zu mir zu ziehen.
Jeder Mensch sollte früh genug herausfinden, wo er sein möchte, sich wohlfühlt. Damit er im Alter nicht gezwungen ist an einem Ort zu leben wo er unglücklich ist.
Dein Gedicht hat mich nachdenklich gemacht und sehr gut gefallen.
 
LG, Josina
 
 
Das Lebenselixier


 


 


Es fehlt mir mein Leben


das pulsierende, in dieser heilen Welt


 


Mein Sein ist


mir schwer geworden


so schwer, in der grünen Hölle


neben der Einförmigkeit


die zu schmerzen


beginnt


 


Ich weiß nun: mein Ausbruch in die Freiheit


der vermeindlichen mit Wald und Feld, sie legte mich in Ketten


und die Realität ist der Feind des Idealismus


 


Langsam erkenne ich


die beklemmende Wahrheit:


 


    -H e i m w e h !


 


Ich brauche Lichter, viele bunte Lichter


das geliebte Neonflackern, das der schmückende Saum


meines Großstadtherzens ist
Liebe @Monolith, dein LI ist eine Großstadtpflanze, die auf dem Land zu vertrocknen droht. 
Wie wäre es mit ländlichem/kleinstaedtischem Leben in unmittelbarer Großstadtnaehe? Schnell mal mit Bahn oder Bus in die Großstadt fahren und dann wieder zurück. 
Was mir ein bisschen in den Diskussionen auch bei @Missgunbars umgekehrter Begeisterung für das Landleben fehlt, ist die Kostenfrage: Die meisten deutschen Grossstädte sind sehr teuer. Dort wo sich Hund und Katze "Gute Nacht" wünschen, kann man dagegen viel Wohnraum für wenig Geld bekommen. LG Stephan
 
 
 
 
Hallo @Teddybär,
 
nun ist deine Deutung richtig, lieber Herbert.
 
Es geht in der Tat um das Heimweh nach der Stadt. Warum kannst du das nicht verstehen?
Nicht jeder kann mit dem Landleben etwas anfangen, trotz des Versuchs ein vermeindlich besseres Leben zu können
so, wie der Verstand es meint.
 
MfG
Monolith
 
 
 
 
Hallo @Josina,
 
vielen Dank.
 
Ich persönlich kann  mit der Stadt auch nicht viel anfangen. Eben wegen der Gründe die LI aufzählt und das Heimweh beschert haben.
 
 
MfG
Monolith
 
 
 
Hallo @Wannovius,
 
DAS wäre ein guter Kompromiss. Mal kurz in die "Grüne Hölle" und fix wieder zurück.
 
 
Der Aspekt der Kostenfrage ist gut aufgezeigt, was auf dem Land vielleicht weniger ins Gewicht fällt.
Dafür hapert es an der Infrastruktur, sprich der Busverbindungen. Macherorts ist es ein schwieriges Unterfangen
von A nch B zu kommen. Das Thema Internet will ich gar nicht ansprechen. Mit dem Handy telefonieren kann
mühsam sein. Danke für deinen Kommentar.
 
 
Danke @Stavanger und @Donna für das Like.
 
 
MfG
Monolith
 
 
 
 
 
 
 
Liebe Josina, solange man im Alter fit genug ist, selbstständig zu leben, stimme ich dir zu. Aber wenn sich die Alternative Pflegeheim oder Pflege durch die Kinder stellt, ist vielleicht ein Umzug erforderlich. Meine Oma lebte bis zum Alter von 91/92 in ihrer Wohnung und zog dann zu meiner Mutter, wo sie mit 93 1/2 verstarb. 
Meine Frau und ich konnten meinen Vater in seiner Wohnung nur deshalb über vier Jahre pflegen, weil wir nur wenige Häuser weiter wohnten und nicht weit weg. LG Stephan
 
Jeder Mensch sollte früh genug herausfinden, wo er sein möchte, sich wohlfühlt. Damit er im Alter nicht gezwungen ist an einem Ort zu leben wo er unglücklich ist.


LG, Josina


 
 
 
Hallo @Wannovius,
 
trotz da du deinen Kommentar an @Josina richtest möchte auch ich dir antworten.
 
Ich glaube, bei der Wahl des Wohnortes denkt man an die mögliche Pflegebedürftigkeit zu allerletzt
wenn nicht gar erst dann, wenn es soweit ist. Das ist ein Thema. das jeder, so glaube ich, weeeeeeeeeeeeeit von sich schiebt.
 
 
 
MfG
Monolith
 
Ach, lieber Wannovius
Da mache ich mir gar keine Gedanken. Ich lasse mich später nicht von meinen Kindern pflegen.  Die haben so schöne Berufe.
Wo es doch so hübsche kräftige Pfleger gibt die mich dann hegen und pflegen.😉
Ich bleibe in meinem Haus!
Kommt Zeit kommt Rad- rat!
Ein schönes Wochenende wünscht dir
Josina
 
 
 
So denke ich auch, liebe  @Josina 
 
Ich sagte dies meinen Kindern bereits, dass,sie mich in eine Pflegeeinrichtung bringen sollen, wenn es für meine Kinder nicht machbar ist. 
 
 
 
 
 
 
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