Das Lied der Nachtigall
Wie ein noch nie gebrauchter Ton,
der durchs Geäst vom Wind gesungen,
erneut sich ihr Gesang und schon
erzittert alle Welt, durchdrungen
von etwas Losgelöstem, einer
Kontur, die, in den Raum geprägt,
Zeit verweigert, wie ein Verneiner,
der lächelnd Gott zu sein erwägt.
Seltsam getrennt vom Augenblick,
besingt die Nachtigall die Welt,
in diesem unseren Geschick,
das wie ein Schrei ins Dunkel fällt.
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