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Feedback jeder Art Das Paradies.

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  • Sonja Pistracher
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Seit geraumer Zeit sehne ich mich nach dem Paradies.
Ein Ort, an dem ich endlich Erlösung finde.
Ein Ort, an dem ich meine Augen schließe.
Ein Ort, an dem ich weinen kann, für immer.
Wo ich mein vollstes Wesen rauslassen kann, meine Melancholy,
Wie ein kleines Baby, was nach seiner Mama schreit, nach seinem Wesen schreit, was zu
Gott schreit.
In einem so schmerzhaften, aber befreitem Ausmaß, dass ich endlich Frieden finden kann.
Ich sehe ein Taal, einen breiten Fluss führend zu einem mittelgrossen Wasserfall, eine prächtige weite Wiese, mit einem permanent, gelblich hellen Himmel. Die hälfte Himmel, die hälfte Wolken.
Erlösung in allem,
Stehend auf dem Hügel betrachtend, weinend
Eine Vision, Vergangenheit, Zukunft?
Gegenwart, irreparabel.
Gestirne, Zeitgleich.
Erhebung, negiert.
Vollstes Vetrauen in die Geborgenheit, doch soviel Trauer in meinem Herzen, dass das Ausmaß vom Universum meines Gleichtut.
Meine Resonanz ist absolut, doch schaffe ich es nicht die normalsten Probleme meines Verstandes zu bändigen.
Ich schreie wie ein kleines Kind nach Liebe & Geborgenheit, so wie insgeheim jeder.
Doch das wirst du hier nicht finden, nur im Paradies, meine Erlösung,
Ist sie eine Illusion?
Was gibt es schöneres, als die vollkommene EIGENE Erlösung, frei von den 5-Sinnen, frei von dieser Welt, frei von den ständigen stechenden Schmerzen, namens "Gedanken".
Meine Bedürftigkeit ist grenzenlos, und doch merke ich, dass ich im Endeffekt nur mich selbst brauche.
Jetzt gerade schwirren Gedanken im Kopf, wie ich es euch gleichtue, doch belanglos, denn ich muss nur meinem eigenen Willen, meinem eigenen Herzen gehör schenken.
Das Paradies ist schlichtweg das zurechtkommen mit dir selbst,
Doch das hindert mich nicht daran zu weinen, für dieses groteske Universum,
Und meine Bildliche Vorstellung vom Paradies, da bin ich mir sicher,
Ist Absolut.
Ich kann es nicht in Worte fassen, dieses tiefe Gefühl,
Eine Explosion, in der alles zeitgleich verschwinded.
Nein, eher die Vorstellung vom Paradies zu träumen, aber es niemals zu ereichen,
DAS ist es, was ich sehe, was fühle, was ich haben möchte, was ich bereits habe?
Ich bin verwirrt, und doch verstehe ich.
Ich bin grenzenlos!
 
Hallo DF
 
Es gibt zustände, die kann man nur sich selbst erklären. Ein tiefes Empfinden zu deiner eigenen Wirklichkeit. Gefühle beschreiben ist auch eine Kunst für sich denn zwischen Worten und Empfindungen können Welten liegen.
Es ist wirklich wohltuend solche Zeilen zu lesen. Diese Ehrlichkeit vermiss ich oft, der Mensch will viel zu oft gefallen und hat Angst sich bloßzustellen. Wahrlich erhört werden kann nur das ehrliche Wesen. Fühl dich gelesen aber nicht durchschaut.
MfG
Paar kleine Fehler haben sich eingeschlichen....so what.
 
Lieber @Das Fundament. - So offen über seine inneren Ängste, Vorstellungen, Phantasien, Wünsche zu reden, ist tatsächlich eine Offenlegung des Dramas, das sich abzuspielen droht, wenn man diese nicht direkt anspricht. Sie zu kennen, lässt schon Spielraum für den Ansatz zu, dem Leben in all seiner Intensität offen zu begegnen.
Sich einen Platz (kann auf jeden Fall auch Paradies heißen) vorzustellen, der gleich einer Selbsthypnose, an dem man sich vollends wohl fühlt, ist eine bekannte Meditation, um sich zu besinnen, um wieder in die eigene Mitte zu kommen. Kann ich nur voll unterstützen. Dafür kann und darf man ein tiefes Gefühl entwickeln, um diese Ruhe ins wahre Leben hinauszutragen. Gefällt mir sehr gut, deine Herangehensweise.
Eine grenzenlos gute Aussage, im eigenen Körper dieses Paradies zu finden. Behalte den Gedanken daran.
LG Sonja
 
 
  • Sonja Pistracher
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