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Feedback jeder Art Das Schaf im Wolfspelz

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  • horstgrosse2
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Das Schaf im Wolfspelz
 ​
Da waren Winter, Eis und Schnee –​
Sie liessen dich wie selten frieren,​
Beinahe den Verstand verlieren;​
Der Anblick tat im Herzen weh.​
 ​
Da war ein Trommeln in der Brust​
Und Worte, die sich zärtlich streiften,​
Wie Nebel durch die Lüfte schweiften,​
Als hätten sie es längst gewusst.​
 ​
Da waren Wein und heisser Tee​
Und dennoch konntest du’s nicht lassen,​
Ich musste dich erst sanft umfassen,​
Damit ich dich nicht frieren seh’.​
 ​
Da waren Schlange, Wolf und Schaf –​
Und Katzen, über die wir lachten,​
Die uns einander näherbrachten,​
Wie wir oft frech und selten brav.​
 ​
Da war ein allererster Schritt,​
Auf den noch viele folgen sollten;​
Sag, ist die Schuld bald abgegolten?​
Die vielen Jahre reisen mit.​
 ​
 ​
 ​
___​
© Wolkenwolf​
 
@Wolkenwolf
 
 
Die Richtung gefällt mir.
Die Metapher sind nebelhaft beschrieben, sie könnten in mehrere Richtungen zeigen.
Na ja, man brauch nicht immer alles aufzuzeigen.
Der Titel ist eigentlich das vielsagende dabei.
 
Tschüss.
 
 
 
 
Lieber Wolkenwolf,
 
ein Erinnerungsgedicht an Tage erster Annäherung und beginnender Liebe. Die Angeredete wird aus der Kälte in wärmende Gefilde geholt. Sehr schön geschrieben.
 
Um welche "Schuld" es geht, bleibt offen für Mutmaßungen. 
 
Liebe Grüße von gummibaum
 
Vielen Dank für eure Kommentare. 🙂
 
@gummibaum Du bringst es auf den Punkt. Mit der Schuld ist die Vergangenheit des Erzählers gemeint. Die Sünden und Fehler seines bisherigen Lebens nagen in der Gegenwart an ihm und begleiten ihn auf Schritt und Tritt. 
 
@Wolkenwolf
 
 
Moin.
 
 
Da hatte ich gepennt. Es steht ja in der Rubrik Liebe und Freundschaft. Jetzt ist die Sicht viel klarer.
 
 
  • horstgrosse2
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