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Nur Kommentar Das Sein im Wandel der Zeit

Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
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Im Fluss des Lebens, stetig, frei,
kein Ziel, nur Strom – ein sanfter Schrei.
Wer sich nicht fügt, wer starr verweilt,
wird fortgetragen, wo nichts verweilt.
 
Die Technik naht, ein helles Licht,
doch Richtung bleibt des Menschen Pflicht.
Wissen wächst, doch ohne Sinn,
verliert der Fortschritt, was wir sind.
 
Im Jetzt liegt Reichtum, still und klar,
doch wer nach Morgen greift, wird rar.
Der Augenblick, so flüchtig, fein,
birgt ewig Wahrheit, Sein allein.
 
Gemeinschaft wächst, wo Stimmen lauschen,
nicht wo Egos laut verrauschen.
Im Echo klingt kein neues Wort,
doch Zuhören führt Seelen fort.
 
Im Zweifel ruht der Mut, gereift,
wo jeder Schmerz zum Wachstum greift.
Der Mensch wächst nicht im leichten Gang,
die Reibung ist des Lebens Klang.
 
Ein Baum, gepflanzt in Stein und Sand,
wächst fest, trotzt Zeit und Menschenhand.
Im stummen Widerspruch gedeiht,
die Hoffnung, die in Tiefe schreit.
 
Die Stimme echt, der Geist befreit,
ist wahrer Wert in unsrer Zeit.
Kein Trotzen, nein – ein sanftes Sein,
das Licht durch Schatten lässt herein.
 
Im Lärm der Welt wird Wahrheit still,
im Denken liegt des Kosmos Will’.
Doch bleibt der Hoffnung zarter Schein,
der Regen fällt, wo Wurzeln sein.
 
So spricht das Sein, so bleibt es klar,
die Einheit lebt in allem, nah.
Vielfalt täuscht, doch in der Zeit,
besteht das Eine – Ewigkeit.
 
 
Tolle Gedanken, sehr passend zu unserer Zeit.
 
Das dopplte "verweilt" in der ersten Strophe stört allerdings ein wenig.
 
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