Das Sinngedicht fürs Selbstmitleid
Du bist mein liebstes Instrument,
mich spielst auch Du ganz ungehemmt.
So bringt mein Klang Dich in die Mitte,
doch trägt die Welt an mich die Bitte,
zu schweigen über meine Leiden,
das Glück’ würd’ mich doch niemals meiden!
Denn letztlich habe ich viel Glück!
Es kroch zu mir einst Stück für Stück,
doch was mir fehlt’, ist nicht der Neid,
die Liebe dein, mein Selbstmitleid!
Du bespielst die Seele jede Zeit,
O mein liebes, feines Selbstmitleid!
Ich hör’ ganz eifrig unsre Melodie,
und lass’ von mir wohl besser nie!
Du mischst mir auf den besten Klang,
ihn drängst Du hoch in mein’ Gesang.
So spiel’ ich schwungvoll Deine edle Saite –
die Zeit entschwindet bald ins Weite.
So schreiben wir so zeitlos schlicht,
ein schnell verfasstes Sinngedicht:
Spiel’ ich das Lied der Einsamkeit,
umarmst Du mich, mein Selbstmitleid.
Du bist mein liebstes Instrument,
mich spielst auch Du ganz ungehemmt.
So bringt mein Klang Dich in die Mitte,
doch trägt die Welt an mich die Bitte,
zu schweigen über meine Leiden,
das Glück’ würd’ mich doch niemals meiden!
Denn letztlich habe ich viel Glück!
Es kroch zu mir einst Stück für Stück,
doch was mir fehlt’, ist nicht der Neid,
die Liebe dein, mein Selbstmitleid!
Du bespielst die Seele jede Zeit,
O mein liebes, feines Selbstmitleid!
Ich hör’ ganz eifrig unsre Melodie,
und lass’ von mir wohl besser nie!
Du mischst mir auf den besten Klang,
ihn drängst Du hoch in mein’ Gesang.
So spiel’ ich schwungvoll Deine edle Saite –
die Zeit entschwindet bald ins Weite.
So schreiben wir so zeitlos schlicht,
ein schnell verfasstes Sinngedicht:
Spiel’ ich das Lied der Einsamkeit,
umarmst Du mich, mein Selbstmitleid.