Ich beiße nicht, ehrlich.
'Dichtel]Gefallen mir manche endReimstrukturen in ihrer umgebrochenen Laufweite sehr schrieb:
zum Punkt 'Satire' kommend; mmhhh, da bin ich mir nichts so sicher ab tatsächlich Satire oder hier nicht doch mehr eine Verhohnepipelung ala Büttenrede inszeniert ist denn: sind mir hier deine Überspitzungen zu breit in den Mund genommen, ist mMn eine wirkende Satire dann doch leiser in ihrer sich breitenden Zuspitzung, klar, nur meine Empfindung ,
Ja, das dachte ich mir schon - nicht genau dementsprechend, aber in diese Richtung. Du empfindest ganz richtig, ich gehe im Verlauf dann 'zusammengenommen/insgesamt' noch näher darauf ein.
'Dichtel]sind mir zudem zuviele Klischees ungeachtet ihres realen Wertes mMn zu klischeehaft aufgezählt schrieb:
Ist für mich auf Langzeit_Wert das Thema Bienen und Insekten sicher das fatalst auf uns zukommende sind ja die anderen Schlagwortthemen in den politischen Agendas längst festgezurrt und außerhalb unserer Populus_Meinung beweglich, was sicher umso mehr unsere Asphalt-Meinung laut einfordert !!! …
Fehlen irgendwo die Bienen?
Prima, gut zum Geld verdienen,
nehmen wir die Arbeitslosen
zum Bestäuben, in famosen
Wedeltruppen losgelegt,
wird gehegt, Natur gepflegt!
Sehe ich persönlich unter deinen Schlagworten das Thema Bienen, Insekten allgemein als das an, was uns real um ein viel größeres gefährlich werden wird ... und gerade diese Strophe, so meine Empfindung ist nicht nur die unrundeste inhaltlich irgendwie dahingewürfelt , , mMn und auch formal , sondern auch die lustlosest da stehende … hat das einen Grund?
Ja, es hat einen Grund. Weil ich etwas tat, das ich ansonsten nicht mache bzw. sehr, sehr selten - hier bestätigt die Ausnahme gewissermaßen die Regel.
In der Regel schreibe ich ein Konzept, lasse es 'geistig sacken', indem ich es ein paar Tage zur Seite lege und bewusst nicht lese, an 'anderes' denke. Danach nehme ich es mir vor und die 'Arbeit' beginnt. Feinschliff, Politur - manchmal muss ich auch den Hobel ansetzen, kommt auf den Einzelfall an. Und wenn ich feststelle, dass ich zu viel hobeln muss - dann wandert es entweder in den Papierkorb oder als 'Fragment' in meine Sammlung, denn die Idee und/oder bestimmte Formulierungen etc. kann ich ja später u. U. noch einmal aufgreifen/verwenden. Dann, nach dem ersten Überarbeiten, lasse ich es noch einmal liegen, wie lange, da kommt es darauf an, inwiefern ich soweit zufrieden bin oder evtl. noch nicht so recht. Danach, wenn ein Gedicht an mir als Kritikerin (also manchmal wünschte ich, ich wäre etwas netter zu mir
) 'vorbeikommt', ist es - vorläufig, man weiß ja nie - 'fertig' und ich bin 'bereit', es auch zu posten.
In der Regel. Keine Regel ohne Ausnahme: Mit anderen Worten, was du hier gelesen hast, ist - ein Konzept. Am Vortag geschrieben und aus einem reinen 'Herzensimpuls' heraus hier eingestellt. Der Inhalt, diese Thematik - lag mir, auch wenn das jetzt schwülstig klingt, wie die bekannten 'Bleigewichte auf der Seele'. Ich ließ das Gedicht los, schrieb es nieder - aber der Inhalt ließ mich nicht los, brannte mir auf der Seele. (Ich drücke es bewusst so aus, es ist einfach - wahr und Tatsache.)
Ich konnte es nicht 'weglegen', ging einfach nicht. Allerdings dachte ich zuerst tatsächlich nicht ans Einstellen - dann las ich Perrys Gedicht:
herzschlagfinale (Forumsinterne Verlinkung)
Tja, und dann landete es hier.
Deshalb schwächelt es, keine Frage. :cursing: Kennst du das auch? Es ging mir virtuell wie im Real Life - ich hatte das Bedürfnis: 'Das muss ich einfach jemandem sagen!' Ich musste einfach posten, jemanden lesen lassen - um es
loszuwerden. Und es ging und geht mir besser, vor allem nach den Kommentaren - jemand hat zugehört, als ich es brauchte, weißt du.
Normalerweise bin ich eher - wenn ich mich selbst mal ein bisschen einschätze - bedacht. Spontan - eher selten. Aber es kommt vor, wie hier. In letzter Zeit sah, las und hörte ich einfach viel zu viel, mehr, als ich 'verkraften' konnte. Und da Gedichte immer auch 'Aufarbeitung' sind, irgendwie, irgendwo, direkt oder weit entfernt, in der Vergangenheit -
Möglich, dass ich es irgendwann noch einmal überarbeite. Aber auf jeden Fall nicht aktuell, erst, wenn mehr 'Wasser den Bach hinabgeflossen ist', d. h. mehr Zeit vergangen ist und ich die dafür notwendige, innere Distanz besitze. Momentan bin ich zu dicht dran dafür, ich muss Abstand gewinnen.
Ich bin sicher, du verstehst. ^^
Und vielen, lieben Dank!
LG,
Anonyma