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Feedback jeder Art Das weise Herz

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Wir lassen eine Tasse fallen
Und sagen uns selbst dass wir ein Tollpatsch sind
Wir machen einen Fehler
Und sagen uns selbst dass wir Versager sind
Wir werden kritisiert
Und erfinden dass uns der Kritiker nicht mag
 
Nichts davon ist die Wirklichkeit
 
In der Wirklichkeit liegt nur die Tasse am Boden
Und wir haben einen Fehler gemacht
Und wir wurden kritisiert
 
Dass andere sind Geschichten die wir dazu erfinden
Urteile die wir fällen
Poesie eines Geistes der aus der Wirklichkeit einen Roman erschaffen will
Indem er selbst natürlich die Hauptrolle spielt
 
Das weise Herz 
Ist ein Herz das in dem was ist ausruhen kann
Ohne darüber eine Geschichte schreiben zu müssen

Es ist die klare Sicht
Die sieht was wirklich passiert
Die sieht was wirklich da ist
Und die sieht was wir dazu erfinden
 
Ich bin noch weit davon entfernt
Aber ich sehne mich danach
 
Ein weises Herz zu haben
 
 
Hallo @EndiansLied,
dein Gedicht hat den Kern im Hier und Jetzt wirklich gut getroffen. Im Grunde sind es nicht einmal Geschichten, die wir erfunden haben, sondern solche, die uns - über uns - erzählt wurden. Wir nehmen sie wahr, da wir nur schwer falschnehmen können und beladen den Geist mit scheinbar kohärenten Stützen, bis sich ein schlüssiges Bild ohne Widersprüche ergibt und wir Angst haben, ohne diese Stützen umzukippen. Und wie so oft bei Angst, sind all das Vorstellungen über Gegebenheiten, die nie eingetroffen sind.
Ich danke dir für dein Mut machendes Gedicht.
Alles Gute und VLG
Peter
 
 
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