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Deine Abwesenheit

  • Lichtsammlerin
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Deine Abwesenheit
zieht Risse durch die Fensterscheibe
Begrenzung meiner Welt.
 
Ich atme deine Tage
wie eine zärtliche Geste
presse sie durch meine Rippen
diese schneidende Zeit.
Dein Blick geht gerade
durch mich hindurch
wohin.
 
Im Meer ertrunkene
Worte. Mein Schweigen
stößt nicht an deine Fassade
und brüllende Taubheit.
 
Deine Hand auf meiner Schulter
und zehn Welten dazwischen
die Wände der Versuchung
sperren deine Sinne ein
kein Kartenhaus.
Ich bette meine Wunden
in deine Blindheit
du wiegst mich in Schmerz.
 
Deine Hand schließt
sich um mein Licht
die Nacht prügelt
mit Fäusten auf mich.
 
Nirgends die Einsamkeit
näher als
in deinen Armen.
 
Hallo Lichtsammlerin, wunderschöne Worte und Woprtspiele lese ich in deinen Werken. Ich selbst mache es mir immer sehr schwer Gefühle und Fantasie gut darzustellen. Das liegt daran, das ich Gedichte ausschließlich in Reimform schreiben möchte. Das schränkt mich bei der Wahl der Worte sehr ein.
Dafür erfreue ich mich eben an Deinen.
 
Gruß von mir
 
( übrigens würde ich eine so kalte Beziehung, in der das Unnverständnis für einander überwiegt, nicht weiter führen können )
 
Hallo Gutmensch,
 
danke dir für die Gedanken und dein Lob!
Ja, es ergibt sich manchmal die ein oder andere Schwierigkeit, Reim und Ausdruck der Gefühle zusammen zu bringen, das ist hohe Kunst.. ich habe immer das Gefühl, Reime engen mich ein, wollen die Worte in ein Korsett zwängen. Aber meine Worte wollen frei und wild übers Papier tanzen..
 
Das Gedicht ist ein Bildnis aus Gedanken der Gegenwart und Erinnerung, das Erleben entspricht der Vergangenheit. Und ich kann dir nur zustimmen, so eine kalte Beziehung könnte man kaum weiter führen. Mir ging es hier nicht um eine Beziehung, und man hat auch nicht immer eine Wahl, aber das Bild würde sicher auch passen.
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
  • Lichtsammlerin
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