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Feedback jeder Art Der Astronaut

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Der Astronaut
 
Ich schwebe durch Raum und Zeit
alles scheint unendlich weit
und losgelöst
ich bin schwerelos
und fliege dahin
vorbei am Blau der Erde
bin am Licht
und spüre die Wärme
 
Das ist es was ihr seht
das ist es was ihr versteht
doch alles was ihr seht ist Schein
In Wahrheit ist ein Astronaut allein
 
Ja ich schwebe durch Zeit und Raum
doch es ist nicht schön, es ist das Grauen
Es ist alles unendlich weit
Das Dunkel, die Angst und Einsamkeit
und auch die Zeit, steht still für alle Ewigkeit
Das Leben fließt, es fließt an mir vorbei
und zählt zu ende: eins zwei drei...
Ich spüre dieses Ticken in meinem Ohr
Dabei hatte ich noch so vieles vor
Ich bin hier: Losgelöst
Losgelöst von der Erde
die ich nie mehr sehen werde
Losgelöst von Gefühl und Emotionen
Die mein Herz nicht mehr bewohnen
weder Freud noch Leid
kein Zorn und kein Neid
machen sich mehr in mir breit
von all dem hab ich mich befreit
doch mir gibt auch nichts Sicherheit
Alles ist losgelöst und schwerelos
Ich bin aufgelöst und bodenlos
und ich fliege, schwebe, treibe
vorbei an der blauen Erde
bis ich im kalten Weltall sterbe
wobei die Erde ist schon nicht mehr blau
sie viel viel eher trist und grau
Von all der Industrie und Staub
Die Menschheit endet blind und taub
So schwebe ich zur Sonne dem ewigen Licht
und bleibe doch für immer ein Schatten
Die Sonne kommt näher, ich fühle Wut und Trauer ermatten
und sage ganz leise "lebe wohl"
 
Hallo Jendric!
 
Ein sehr dunkles Gedicht, das sowohl das Ende der Erde wie das Ende des schwebenden LI beschreibt.
Es ist ein wenig langatmig geschrieben und mit vielen gleichklingenden Reimen.
Ich würde es kürzen, damit man sich nicht beim Lesen in  der Weite verliert.
 
Liebe Grüße
Liara
 
  • Liara
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