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Feedback jeder Art Der Frost

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MonoTon

Autor
ich saß vor meinem fenster, draußen wuchs
am glas empor ganz unverfroren eis
wie ranken spross es durch die klare flur
und teilte sich in kristallines weiß

es zog sich durch die augen, wunderschön
im blick lag das geflecht und mir wars heiß
die stirn schlug heftig an die glace de fleur
zerbrach, auf schlag und unter kaltem schweiß

rann mir die zeit vorweg in purem rot
das eis nahm's eifrig auf in seinem kreis
so ist er wohl, der lauf vom schnellen tod
mein atem schwelt im blütenfrost, wird leis.
 
Hi Mono,
 
das gefällt mir gut! Die rein männlichen Kadenzen bewirken schon eine Menge, um einen kühlen Ton zu erzeugen. Handwerklich finde ich hier nichts zu meckern.
 
Evtl. könnte man überlegen, alles in Kleinschreibung zu fassen, da du sowieso nur einmal am Satzanfang mit einem Großbuchstaben beginnst. Kannst ja mal ausprobieren, wie das wirken würde. 
 
Ein paar kleine Tippfehler habe ich noch gefunden:
 
zerbrach, auf Schlag und unter kaltem Schweiß

rann mir die Zeit vorweg in purem Rot
das Eis nahm's eifrig auf in seinem Kreis
so ist er wohl,komma der Lauf vom schnellen Tod
mein Atem schwelt im Blütenfrost, wird leis.

 
Gute Arbeit!
 
LG Claudi
 
Hallo Claudi
 
dein Einwand ist sehr einleuchtend und ich übernehme ihn gerne.
Die Grammatik ist leider ein Schwachpunkt bei mir, ebenso die Interpunktion und ich bin dahingehend über jeden Hinweis sehr Dankbar. Vielen vielen Dank.
Mit Kleinschreibung meinst du auch Worte innerhalb des Textes oder nur den Satzanfang?
Ich versuche mein bestes die Rechtschreibung einzuhalten, würdest du mir denn allgemein betrachtet eher dazu raten durchgängige Kleinschreibung anzuwenden?
Ich freue mich dass dir der Text zusagt.
 
Lg Mono
 
Ich versuche mein bestes die Rechtschreibung einzuhalten, würdest du mir denn allgemein betrachtet eher dazu raten durchgängige Kleinschreibung anzuwenden?
 
Nein, zu jedem Gedicht passt es nicht. Auf deine Rechtschreibung wollte ich gar nicht hinaus. Es war mehr eine Idee zum Ausprobieren an diesem Text. Falls die durchgehende Kleinschreibung (ich meinte alles) nicht so gut wirkt, würde ich alle ersten Wörter in den Sätzen großschreiben, auch wenn du an den Versenden auf die Satzzeichen verzichtest.
 
LG Claudi
 
Ich hatte tatsächlich nur die Idee durch weglassen der Satzzeichen am Ende einer Zeile das Tempo beizubehalten und innerhalb des Textes mit zwei Satzzeichen einen Aufprall bzw ein Stocken zu erzeugen und weiter am Ende des Gedichtes mit dem Satzzeichen ein Ableben zu simulieren, wie ein loslösen und verstummen.
Stilistisch gesehen eventuell sehr effektiv, aber ich bin was Satzzeichen in korrekter Benutzung angeht eher unbeholfen. Ich weiß eher wie man Worte fügt und wandelt und das Metrum dahingehend manipuliert.
Vermutlich täuscht das oft und auch gut über solche Fehler von mir hinweg.
Rechtschreibung und auch Satzzeichen sind meine großen Schwachstellen, ich strenge mich aber immer an und versuche Fehler zu vermeiden.
Ich hatte dich falsch verstanden und nur meinen Satzanfang in Kleinschreibung geändert.
Jetzt im Nachhinein macht es mir mehr Sinn XD
 
Ich glaube ich mach das, ich schreibe alles klein, es wirkt dadurch dem Text zugute kommend noch etwas temporeicher. Vielen Dank.
 
Lg Mono
 
Ja, sieht gut aus und lässt sich prima lesen. Temporeicher würde ich nicht sagen. Das fände ich bei dem Text auch nicht angemessen. Jedenfalls empfinde ich die Kleinschreibung als Verbesserung. 😄
 
LG Claudi
 
@MonoTon
 
 
 
Moin.
 
 
 
Starkes Stück hast du zelebriert.
Ich meine damit die Metaphern, die du aufbaust und wirken lässt. 
 
Ok, tschüss.
 
 
 
 
 
Hallo Claudi
vielen Dank für die Rückmeldung
 
Hallo Horstgrosse
 
Dir auch vielen Dank,
ich freue mich dass dir die Metaphern zusagen und wirken.
Aus deinem "zelebriert" schliesse ich, dass ich vielleicht etwas zu sehr aufgetragen habe?
Vielleicht wäre ja etwas weniger mehr gewesen.
 
Lg an euch beide
Mono
 
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