Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art der geschmack von freiheit und abenteuer

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Perry
    letzte Antwort
  • 6
    Antworten
  • 739
    Aufrufe
  • Teilnehmer

Perry

Autor
so wie ein haus von seinen bewohnern lebt
wirken auch zimmer durch ihre einrichtung
sei es ein schaukelstuhl oder bild an der wand
nehme ich eine schallplatte aus dem regal
verdunkelt sich der raum und ich wiege mich
zu cashs düsterem rau in any old winds blow
als ich sie zurückstelle erinnert mich das rote
des abendhimmels daran wie sehr du fehlst
ich reite ohne pferd in den sonnenuntergang
 
 
Good morning sir!
 
Ich habe gleich an die Marlboro Werbung gedacht.
In "The hidden persuaders", von Vance Packard, las ich, dass Marlboro ursprünglich eine Frauen Zigarette war ...
Ohne die erste Strophe gefällt mir dein Gedicht viel besser.
Liebe Grüße
Carlos
 
 
Hallo Carlos,
ja, bei dem Text kommen einige konstruktive Details meiner Schreibart vielleicht etwas zu deutlich zum Vorschein, wie z. B die Hinführung in der 1. Strophe zur eigentlichen Aussage in Form einer allgemeinen Einleitung. Mal sehen, vielleicht kann ich das noch etwas reduzieren und vielleicht den Mittelteil etwas weiter ausführen.
Danke für den konstruktiven Hinweis und LG
Perry
 
ohne die erste Strophe würde das Gedicht "in medias res", mitten im Geschehen, anfangen.
Ich fände es klasse!
 
Hallo Perry,

der Geschmack von Freiheit und Abenteuer: Ein bisschen Wildwestromanitk, ein
bisschen Raucheridylle, vielleicht auch ein Lagerfeuer mit qualmendem Holz und
verbrannten Würstchen ... und natürlich bedient auch Jonny Cash dieses Klischee. 
Das Bild des Cowboys, der in den Sonnenuntergang reitet, ist ja auch ein Bild des
Alleinseins. Wie stark und schmerzlich  LI das LD vermisst, zeigt das paradoxe
Schlussbild:

*ich reite ohne pferd in den sonnenuntergang

Spätestens hier wird die romatische Verklärung des lonesome cowboys zur Karikatur,
das Klischee zerfällt und zurück bleibt ein einsamer Mensch.

Gern gelesen, gern darüber nachgedacht.
LG, Berthold 
 
Hallo Berthold,
ja das ist/sollte die Kernaussage des Textes sein. Der Einzelne kann sich eine (Gefühls)Welt um sich herum aufbauen, letztlich wird er aber "ohne pferd" in den Sonnenuntergang reiten müssen. Danke für die klare Interpretation und LG
Perry
 
  • Perry
    letzte Antwort
  • 6
    Antworten
  • 739
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben