Freienweide
Autor
Cecilé: Und ich sage, Lampen können nicht reden!
Hier tun sie es, also ist das nicht echt.
Du bist einfach nur eine Lampe und ich träume!
Lampe: Wie schon gesagt, Stehlampe.
Schau dich um und sag mir, ob es ein Traum ist!
Cecilé: Es ist einer.
Quatsch. Warum sollte ich dir die Wahrheit vorenthalten?
Cecilé: Ich weiß es nicht. Du hast sicher deine Gründe.
Sag mir jetzt bitte einfach, warum ich hier bin!
Lampe: Weil du eben genau das fragst.
Du brauchst gar nicht zu leugnen, dass du meine Worte nicht verstehst. Auch ich verstehe Einiges nicht.
Cecilé: Was verstehst du nicht?
Kurzes Schweigen
Lampe: Sag mir, was ich bin.
Cecilé: Eine...(kurze Pause) Stehlampe, denke ich.
Lampe: Wozu gibt es mich?
Cecilé: Um Licht ins Dunkle zu bringen,(lacht)
Mir also beispielsweise zu zeigen, was ich hier soll und wie ich hier wieder wegkomme.
Lampe: Genau! Wenn du mich einschaltest, bist du wieder daheim.
Cecilé: Wirklich? So einfach ist das?
Lampe: So einfach wäre es...
Wenn ich Licht machen dürfte. (traurig)
Cecilé: Wieso? Bist du kaputt? Du bist doch eine Lampe und Licht machen ist so mit das Einzige, was Lampen können.
Lampe: Wenn ich leuchten würde, wüsstest du, warum du hier bist. Außerdem könnte ich dich wieder nach Hause bringen.
Aber ich bin eben keine Sonne, Laterne, Kerze oder Neonröhre.
Cecilé: Ach, und die können das?
Lampe: Die dürfen das.
Cecilé: Also verbietet dir jemand zu leuchten?
Lampe: Ja, sozusagen. Ich will ja, aber er will es nicht.
Cecilé: Wer? Der Träumer?
Lampe: I wo. Ich meine die große Hand.
Über einige legt sie sich schützend, aber oft ballt sie sich auch zur Faust und schlägt zu.
Cecilé: Okay, hier leben seltsame Leute.
Cecilé schaut aus dem schmalen Fenster. Einige Sonnenstrahlen durchdringen die Wolkendecke und treffen auf ihr Gesicht.
Cecilé: Aber schau doch! Die Sonne darf scheinen. Ihre Strahlen kommen sogar hier in den Raum hinein!
Lampe: Glaubst du das ermutigt mich? Hoffnung habe ich nicht mehr.
Es fühlt sich fast so an, als würde sie mich verhöhnen. (kuze Pause)
Cecilé: Du könntest so Vieles und trotzdem lässt man dich nicht leuchten...
Lampe: Tja, eine Stehlampe verdient´s wohl nicht.
Hier tun sie es, also ist das nicht echt.
Du bist einfach nur eine Lampe und ich träume!
Lampe: Wie schon gesagt, Stehlampe.
Schau dich um und sag mir, ob es ein Traum ist!
Cecilé: Es ist einer.
Quatsch. Warum sollte ich dir die Wahrheit vorenthalten?
Cecilé: Ich weiß es nicht. Du hast sicher deine Gründe.
Sag mir jetzt bitte einfach, warum ich hier bin!
Lampe: Weil du eben genau das fragst.
Du brauchst gar nicht zu leugnen, dass du meine Worte nicht verstehst. Auch ich verstehe Einiges nicht.
Cecilé: Was verstehst du nicht?
Kurzes Schweigen
Lampe: Sag mir, was ich bin.
Cecilé: Eine...(kurze Pause) Stehlampe, denke ich.
Lampe: Wozu gibt es mich?
Cecilé: Um Licht ins Dunkle zu bringen,(lacht)
Mir also beispielsweise zu zeigen, was ich hier soll und wie ich hier wieder wegkomme.
Lampe: Genau! Wenn du mich einschaltest, bist du wieder daheim.
Cecilé: Wirklich? So einfach ist das?
Lampe: So einfach wäre es...
Wenn ich Licht machen dürfte. (traurig)
Cecilé: Wieso? Bist du kaputt? Du bist doch eine Lampe und Licht machen ist so mit das Einzige, was Lampen können.
Lampe: Wenn ich leuchten würde, wüsstest du, warum du hier bist. Außerdem könnte ich dich wieder nach Hause bringen.
Aber ich bin eben keine Sonne, Laterne, Kerze oder Neonröhre.
Cecilé: Ach, und die können das?
Lampe: Die dürfen das.
Cecilé: Also verbietet dir jemand zu leuchten?
Lampe: Ja, sozusagen. Ich will ja, aber er will es nicht.
Cecilé: Wer? Der Träumer?
Lampe: I wo. Ich meine die große Hand.
Über einige legt sie sich schützend, aber oft ballt sie sich auch zur Faust und schlägt zu.
Cecilé: Okay, hier leben seltsame Leute.
Cecilé schaut aus dem schmalen Fenster. Einige Sonnenstrahlen durchdringen die Wolkendecke und treffen auf ihr Gesicht.
Cecilé: Aber schau doch! Die Sonne darf scheinen. Ihre Strahlen kommen sogar hier in den Raum hinein!
Lampe: Glaubst du das ermutigt mich? Hoffnung habe ich nicht mehr.
Es fühlt sich fast so an, als würde sie mich verhöhnen. (kuze Pause)
Cecilé: Du könntest so Vieles und trotzdem lässt man dich nicht leuchten...
Lampe: Tja, eine Stehlampe verdient´s wohl nicht.