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Feedback jeder Art Der Mensch

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Maflorie

Autorin
Ist es schlau oder dumm?
Ist es laut oder stumm?
Ist es groß oder klein?
Ist es grob oder fein?
Ist es die Heilung der Welt?
Oder der Grund warum alles zerfällt?
Der Verursacher, dass alles zerschellt?
Oder das Tier, welches Ordnung hält?
Kann denken, fühlen und bewegen
Kann nehmen, reißen und zerlegen
Kann erschaffen, pflanzen und bauen
Kann morden, manipulieren und verhauen
Es ist das intelligenteste Wesen auf Erden
Soll fähig sein, eigenständig zu denken
Doch sieht man es doch stets in Herden
Und lässt sich immer wieder lenken
Bekannt ist die besagte Schwachstelle
Jedes Tier scheint eine Entwicklungsbremse zu besitzen
Das es jedes Mal führt zur Anfangsstelle
Beim Menschen ist es die Gier nach der Macht, welche lässt es schwitzen
Was hat es gemacht aus seiner Fähigkeit?
Wenn es gleiche Fehler durchläuft in aller Zeit
Ist es eine Verschwendung an Verstand?
Oder liegt der Fehler bei der Natur in der Hand?
Warum existiert etwas das alles zerstört?
Warum existiert etwas das denkt, dass alles ihm gehört?
Zugleich fühlt es sich als Rettung uns Außenstehend
Begreift sich nicht als Sturm der kommt, wehend
So sieht man die Paradoxie
Zwischen dem was ist und dem was denkt.
 
 
Liebe @Maflorie, erst einmal ein liebes Willkommen und viel Freude beim Philosophieren / Schreiben / Dichten
 
Der Mensch kann Gutes bewirken, aber eben auch Schlechtes. Er ist wie Yin und Yang, Sonne und Mond, Feuer und Wasser - oftmals zugleich.
Ein Vorzeige-Schwiegersohn wird zum Mörder, die Vorzeige-Schwiegertochter zur Mutter Theresa. Alles ist möglich.
 
Liebe @Maflorie,
 
schöne Zeilen!
Dein Menschenbild scheint mir philosophisch ganz im Sinne von Voltaire zu stehen, der ebenfalls die Gier als eine Haupttriebfeder menschlichen Tuns begriff, in seinem eher pessimistischen Weltbild. Trotz allen Verstands kommt doch allzu oft nichts Gutes von ihm, dem Menschen.
Dem hat sich Wilfried Schmickler mit seinem Gedicht über die Gier und ihre Folgen mit seiner ihm eigenen Wucht der Worte angeschlossen.
Etwas versöhnlicher und bescheidener positivistisch kommen dagegen die poetischen Zeilen von Eugen Roth (Man wird bescheiden) und Karl von Frisch zum Menschen daher.
 
Wobei bei Eugen Roth noch etwas Gier anklingt, die dann einem gewissen Realismus weicht:
Ein Mensch erhofft sich fromm und still
dass er einst das kriegt was er will
bis er dann doch dem Wahn erliegt
und schließlich das will was er kriegt.
 
Ebenso wie bei Karl von Frisch mehr die Gier nach echter Erkenntnis:
Der Mensch in seinem Wissensdrang
sinniert und forscht ein Leben lang
um dann verzichtend einzusehn
im Grunde kann er nichts verstehn.
 
Karl von Frisch hat übrigens den Tanz der Bienen erforscht und entschlüsselt und nur nebenher etwas gedichtet.
 
Grüße,
Aries
 
 
 
 
 
 
 
Hey @Aries,
 
vielen lieben Dank für das Feedback! Das waren total interessante Informationen. Tolle Inspiration.
 
Liebe Grüße
 
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