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Feedback jeder Art Der Obdachlose und der Dichter

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  • Joshua Coan
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Guenk

Autor
Obdachloser:
Hey Mann, haste mal n‘ Euro?
 
Dichter:
Gelobet sei der Wandersmann, der jedem Wetter widersteht.
Wenn auch der Weg beschwerlich lang, 
mit hohem Haupte er doch geht.
 
Obdachloser:
Äähhh?
 
Dichter:
Ich sah doch gleich, durch eure Kluft, dass auf der Walz 
ihr seit.
Durch Feld und Wies, an frischer Luft, vermisst ihr keine Maid.
 
Obdachloser:
Mensch Alter! Welches verdammte Zeug hast du dir denn reingezogen..?
 
Dichter:
Ja, verdammtes Zeug, ich will‘s nicht mehr, 
Jetzt gebe ich’s den Tauben.
Das Vogeltier, dass liebt es sehr,
man will es gar nicht glauben.
 
Obdachloser:
Oder, biste etwa aus na’ Anstalt 
geflohen..?
 
Dichter:
Geflohen ja, das mag es sein,
such’ Ruhe hier im Park.
Bei Blütenduft und Sonnenschein 
so mancher es gern mag.
 
Obdachloser:
Ja Ja… Ich geh‘ dann mal weiter!
 
Dichter:
(der kommt so schnell nicht wieder…)
 
Hallo @Guenk,  habe gelacht. Ich wusste schon immer, dass man dichtend seine Mitmenschen vertreiben kann. Dein Gedicht zeigt, dass das sogar bei einem tatsächlich Obdachlosen oder Schnorrer gelingt. Anmerkung: Gelobt sei DER Wandersmann. LG Stephan
 
 
 
 
 
  • Joshua Coan
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