Der Ruf des Tauchers
Des Tauchers Rufen lud mich ein in weite Tiefen, und perlend floss ich dahin, um auf längst vergangenen Stegen mit unerkannten Sohlen zu wandeln, die sich (es scheint sie seien fast zu schnell dem Untergründigem angepasst) in grüne Wogen formten, um das kühle Nass überwältigt zu erspähen. Und im Licht der Morgensonne reflektierte sich mein staunendes Lachen, dem allerschönsten Spiegelbilde gleich, im leisen Kräuseln der gebändigten Wellen. Doch nicht die Finsternis allein erbringt die rätselhaftesten Gedanken, das Helle ist, was uns erschrickt; es singt leise Melodien die Dämmerung und beklagend blickt der Tagesanbruch uns ins feuchte Auge.
Mit samtenem Moos, das zwischen meinen Zehen tröpfelte, befüllte ich die Berge, die aus schnellen Wogen entwuchsen, um mich, den Kerzen gleich, im Winde flackern zu lassen. Dieser trug mich fort und vertrauensvoll eilte ich mit ihm. Auf seinen verzweigten Wegen geleitete er mich schützend am Schwindel der Welten vorbei und führte mich, vor Lastern dieser Wogen doch niemals ganz behütet, immer wieder zum frühen Anbeginn der Welt zurück. Die Wanderung zum Gipfel ohne Ziel verebbt nie ganz, und ewig läuft das Rad der Zeit, in dem die Nacht dem Tage gleicht und das Jahr der Stunde Zwillingsschwester ist.
Der Taucher lockt mich seit dem Ursprung dieser Zeit, doch die Erde trotzt standhaft der stürmischen Flut des Wassers – und am Himmel glitzern allwissend helle Seelen.
Des Tauchers Rufen lud mich ein in weite Tiefen, und perlend floss ich dahin, um auf längst vergangenen Stegen mit unerkannten Sohlen zu wandeln, die sich (es scheint sie seien fast zu schnell dem Untergründigem angepasst) in grüne Wogen formten, um das kühle Nass überwältigt zu erspähen. Und im Licht der Morgensonne reflektierte sich mein staunendes Lachen, dem allerschönsten Spiegelbilde gleich, im leisen Kräuseln der gebändigten Wellen. Doch nicht die Finsternis allein erbringt die rätselhaftesten Gedanken, das Helle ist, was uns erschrickt; es singt leise Melodien die Dämmerung und beklagend blickt der Tagesanbruch uns ins feuchte Auge.
Mit samtenem Moos, das zwischen meinen Zehen tröpfelte, befüllte ich die Berge, die aus schnellen Wogen entwuchsen, um mich, den Kerzen gleich, im Winde flackern zu lassen. Dieser trug mich fort und vertrauensvoll eilte ich mit ihm. Auf seinen verzweigten Wegen geleitete er mich schützend am Schwindel der Welten vorbei und führte mich, vor Lastern dieser Wogen doch niemals ganz behütet, immer wieder zum frühen Anbeginn der Welt zurück. Die Wanderung zum Gipfel ohne Ziel verebbt nie ganz, und ewig läuft das Rad der Zeit, in dem die Nacht dem Tage gleicht und das Jahr der Stunde Zwillingsschwester ist.
Der Taucher lockt mich seit dem Ursprung dieser Zeit, doch die Erde trotzt standhaft der stürmischen Flut des Wassers – und am Himmel glitzern allwissend helle Seelen.