rupert.lenz
Autor
Der Sämann im Winter
Wenn die Wintertage, die dir zeigen
Wie kalt es wird und werden kann
In der Seele wie im Freien
Ihren Nebel bringen
Halte aus.
Deine Betrübnis weicht dem Lebensreigen
Sieh nur, wie der Kälte Bann
Wird er der Welt auch Frost verleihen
Schwindet, wenn die Stare singen
Überm Haus.
Das frohe Licht der Sonne wird sich melden
Um zu Wärmen, wie des Freundes Wort
Das du so lang erwartet hattest
Dass du dachtest: Nein ! Es
Bleibt dir aus.
Der Sämann teilt das Schicksal seiner Helden
Er weilt einsam an verlassenem Ort
Oh Hoffnungsstern, wie Du ermattest !
Wie viel Zeit braucht Gutes
Unterm Reif des Taus ?
Von der Ferne aus beäugt er Kinder tollen
Schlitten, Schneegestöber, Kerzenlicht
Das aus erwärmten Stuben
Dicke Nebelwände
Ganz durchdringt.
Dahin lässt er los, bezwingt erstarrtes Wollen,
das, zu Eis geworden, klirrt und bricht.
Ganz wie die jungen Buben
Öffnet er die Hände
Neu beschwingt.
Das Vertrauen, so gewonnen, lässt sich neigen
Erst, wenn jedes Werk getan.
Bereitschaft, zu verzeihen
Fällt von Engelsschwingen
Tilgt die Schuld.
Wenn die Wintertage, die dir zeigen,
Wie kalt es wird und werden kann
In der Seele wie im Freien,
Ihren Nebel bringen...
Hab Geduld.
Rupert 29.12.2003
Wenn die Wintertage, die dir zeigen
Wie kalt es wird und werden kann
In der Seele wie im Freien
Ihren Nebel bringen
Halte aus.
Deine Betrübnis weicht dem Lebensreigen
Sieh nur, wie der Kälte Bann
Wird er der Welt auch Frost verleihen
Schwindet, wenn die Stare singen
Überm Haus.
Das frohe Licht der Sonne wird sich melden
Um zu Wärmen, wie des Freundes Wort
Das du so lang erwartet hattest
Dass du dachtest: Nein ! Es
Bleibt dir aus.
Der Sämann teilt das Schicksal seiner Helden
Er weilt einsam an verlassenem Ort
Oh Hoffnungsstern, wie Du ermattest !
Wie viel Zeit braucht Gutes
Unterm Reif des Taus ?
Von der Ferne aus beäugt er Kinder tollen
Schlitten, Schneegestöber, Kerzenlicht
Das aus erwärmten Stuben
Dicke Nebelwände
Ganz durchdringt.
Dahin lässt er los, bezwingt erstarrtes Wollen,
das, zu Eis geworden, klirrt und bricht.
Ganz wie die jungen Buben
Öffnet er die Hände
Neu beschwingt.
Das Vertrauen, so gewonnen, lässt sich neigen
Erst, wenn jedes Werk getan.
Bereitschaft, zu verzeihen
Fällt von Engelsschwingen
Tilgt die Schuld.
Wenn die Wintertage, die dir zeigen,
Wie kalt es wird und werden kann
In der Seele wie im Freien,
Ihren Nebel bringen...
Hab Geduld.
Rupert 29.12.2003