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Feedback jeder Art Der See

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Darkjuls

Autorin
 
Kristallklar liegt er vor mir
wie gern würde ich ihn spüren
mich in seine Hand begeben
Schritt für Schritt abkühlen
seine Oberfläche teilen
nur nichts übereilen
alles zeitversetzt erleben
 
Hals abwärts ihm begegnen
den Grund bereits verloren
mich mit dem Wasser segnen
und sei´s mir auch verboten
den letzten Atem nehmen
um die Tiefe auszuloten
 
Würde im Schwalle schweben
neue Prioritäten setzen
in meinem Lebenslauf
ginge bis an die Grenzen
um mich hinwegzusetzen
und tauchte wieder auf
 
yoga-2176668__480.jpg

 
Bild by Pixabay
 
Guten Morgen liebe Juls,
schon vor einer Stunde habe ich dein Gedicht gelesen und auf mich wirken lassen.
Das lyrische Ich will den See, der verführerisch vor ihr liegt, spüren, "sich in seine Hand begeben"... 
Was könnte "zeitversetzt" sein?
"Hals abwärts ihm begegnen"... 
Es scheint ein See zu sein, in dem zu schwimmen verboten ist. Oder zu tauchen.
Genug interpretiert, ich will nicht preisgeben, was alles ich da sehe.
Es hört sich wie eine Nymphe an, die an Nymphen denkt, obwohl der See ausgesprochen männlich.
Eine subtile Erotik schwimmt mit.
Vers 16 ist ein schönes Apokoinu.
Grüße von 
Carlos
 
Danke für den phantastischen Kommi Carlos und danke Dionysos, ich bin gewillt zu springen. 
 
Lieben Gruß Juls
 
Hallo Darkjuls,
schöne Sehnsuchtsgedanken nach dem Ungewissen, Verbotenen etc.
Konstruktiv frage ich mich, warum die erste Strophe 7 Zeilen hat und
"setzen/hinwegsetzen" ist kein optimaler Endreim.
Gern hineingefühlt und LG
Perry
 
Hallo Darkjuls,
 
das reflektierende Licht auf dem Wasser übt eine enorme Faszination aus, die ich sehr gut verstehen kann und infolgedessen auch deine/Li's Gedankengänge – auch mit setzen/hinwegsetzen als Reim, da ich selbst nicht so gut im reimen bin und man manchmal auch kein perfekt reimendes Synonym für seine Aussage findet.
 
 
LG Sternwanderer
 
 
Hallo Perry und Sternwanderer, danke für Eure Meinungen zu dem Gedicht.
 
Liebe Grüße Darkjuls 
 
  • Darkjuls
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