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Feedback jeder Art Der Sommer

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  • Sidgrani
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Teddybär

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Der Sommer 
 
Der Sommer peitscht die Wärme in die Höhe 
Gibt sich heldenhaft im Überschwang 
Kühlend wirkt hier keine Böe 
Die Hitzewelle dauert schon zu lang. 
 
Wiesen und Äcker lechzen stumm nach Regen 
Eine Missernte ist prophezeit 
Unwetter mit Hagel mussten wir erleben 
Die Schäden spürt man landesweit. 
 
Die braunen Leiber dort am Baggersee 
Wirken gespenstisch wie verbrannte Schatten 
Ich bleib im Schutz der kühlen Baumallee 
Und werde auf den Eismann warten. 
 
© Herbert Kaiser 
 
Das ganze Gedicht empfindet man sich in einem isolierten Naturschauspiel, doch im letzten Vers erwacht unmittelbar spontan der Humor. Grandios. 
 
Auf metrische Hinweise gehe ich bewusst nicht ein. 
 
Liebende Grüße, Terrapin...
 
Hallo @Terrapin
 
Herzlichen Dank fürs Vorbeischauen und die Beschäftigung mit meinem Text. Das Lob freut mich sehr und auch deine Rücksicht auf mein metrisches Unvermögen. Selbiges dürfte sich inzwischen im Forum herumgesprochen haben. 
 
Ganz liebe Grüße 
HERBERT 
 
Mittlerweile sehe ich es als nicht mehr ganz so wichtig wie früher.
Bzw. Gibt es Werken die auch ohne festen Versfuß großartig auf den leser wirken. 
 
 
Der Sommer 


 


Der Sommer peitscht die Wärme in die Höhe 


Gibt sich heldenhaft im Überschwang 


Kühlend wirkt hier keine Böe 


Die Hitzewelle dauert schon zu lang. 


 


Wiesen und Äcker lechzen stumm nach Regen 


Eine Missernte ist prophezeit 


Unwetter mit Hagel muessten wir erleben


 


© Herbert Kaiser 
Hallo Herbert, willkommen im deutsch-oesterreichischen Jammertal. Dieses LI spiegelt wohl fast alle von uns wider. 
Bei Unwetter und Hagel würden wir klagen. Noch weit mehr! 
Ich wünsche deinem LI und uns allen die Gelassenheit des Gott ergebenen LIs deines Werks "Das Leben eine Prüfung" LG Stephan
 
 
 
 
 
 
 
Das ganze Gedicht empfindet man sich in einem isolierten Naturschauspiel, doch im letzten Vers erwacht unmittelbar spontan der Humor. Grandios. 


 


Auf metrische Hinweise gehe ich bewusst nicht ein. 


 


Liebende Grüße, Terrapin...
Hallo @Terrapin, @Herbert Kaiser, Versmaß finde ich toll, auch wenn ich es selbst nicht verwende. Ich denke, man sollte für idealerweise Metrik in Perfektion ebenso offen sein wie für erstrebte gekonnte Prosalyrik. 
Ein sprachlicher Glaubenskrieg - Gendern oder nicht - ist mir persönlich schon einer zu viel. 
Eine Anregung an die hier im Forum sehr zahlreichen Versmaßmeister und Humoristen: Verfaßt doch mal ein metrisch glanzvolles Werk in Gendersprache - und sei es auch nur zum Spaß. LG Stephan
 
Eine gute Idee, lieber Herbert, auf den Eismann zu warten 😉.Tatsächlich gefällt mir das ganze Werk, du hast diesen seltsamen "Sommer" sehr gut verdichtet.
 
Viele Grüße
Elisabetta
 
Lieber Herbert, das ist wieder ein klasse Gedicht von Dir. Man sollte eben immer das Beste aus dem Wetter machen. Gegen ein Eis hätte ich auch nichts einzuwenden. 
 
Liebe Grüße Juls
 
Der Sommer 


 


Der Sommer peitscht die Wärme in die Höhe 


Gibt sich heldenhaft im Überschwang 


Kühlend wirkt hier keine Böe 


Die Hitzewelle dauert schon zu lang. 


 


Wiesen und Äcker lechzen stumm nach Regen 


Eine Missernte ist prophezeit 


Unwetter mit Hagel mussten wir erleben 


Die Schäden spürt man landesweit. 


 


Die braunen Leiber dort am Baggersee 


Wirken gespenstisch wie verbrannte Schatten 


Ich bleib im Schutz der kühlen Baumallee 


Und werde auf den Eismann warten. 
 
Ja Herbert,
es ist etwas warm,
der Sommer lehrt,
es  hält noch  an
und gleich ist's so,
das es auch knallt,
durch gewittrigen Gehalt,
der angestauten Wärme,
da ist man  froh...
...hat Regen gerne,
der sich dann
in Massen gibt,
weil danach
frische Luft anliegt,
dann wird's mit
Wärme weitergehen,
bis der Sommer
rum ist eben,
doch deinen
hab ich gern gelesen.
 
LG Ralf
 
 
@Ralf T.
 
Wahrlich, so ist es lieber Ralf. Derzeit klagt man über zu viel Hitze und in ein paar Monaten über zu hohe Heizkosten. Ganz zufrieden ist man wohl nie!
 
Besten Dank fürs schöne Antwortgedicht,
für mich hat es wie immer Gewicht. 
 
LG HERBERT 
 
 
Hei Herbert,
 
das Wetter ist wohl nie so, dass wir Menschen mit ihm zufrieden sind. Zu heiß, zu kühl, zu nass, zu trocken, aber es animiert uns stets, Gedichte darüber zu schreiben.
 
Die Wiese spricht zum Acker,
„Der Sommer, dieser Macker,
schickt nie ‚ne kühle Bö,
der ist mein Freund nich, nö.
 
Wir lechzen hier nach Regen,
ich könnt dem eine fegen,
und Hagel muss nicht sein,
ich hau dem gleich ein rein.“
 
„Viel schlimmer“, stöhnt die Wiese,
„stört mich die freche Liese,
sie kackt mir ständig auf das Haupt,
was sich das dumme Vieh erlaubt!
 
Bäh, überall sind braune Macken,
kein Wunder bei dem vielen Kacken.
Mein Bauer, der hat kein Niveau,
warum spendiert er ihr kein Klo!“
 
LG Sid
 
  • Sidgrani
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