Cornelius
Autor
(Das älteste Gedicht aus meinem Fundus - 1994)
Munter schallt des Jägers Horn
übers reife, volle Korn.
Nach der Schonzeit trüben Tagen
darf er endlich wieder jagen.
Frohen Muts durchs Weizenfeld
streift er, als sein Dackel bellt.
Seines treuen Freundes Nase
nicht entging im Gras der Hase.
Meister Lampe flieht im Hoppeln
über Halme, über Stoppeln,
denn ihm schickt das Jagdgewehr
zwanzig Kugeln hinterher.
Freilich darf er weiterleben,
denn der Waidmann traf daneben.
Friedlich fällt ein müdes Schaf
nun in einen tiefen Schlaf.
Unserm Schützen sinkt der Mut,
denn es floss kein Hasenblut.
Schamhaft schweigt sein leeres Horn
und die Flinte liegt im Korn.
Munter schallt des Jägers Horn
übers reife, volle Korn.
Nach der Schonzeit trüben Tagen
darf er endlich wieder jagen.
Frohen Muts durchs Weizenfeld
streift er, als sein Dackel bellt.
Seines treuen Freundes Nase
nicht entging im Gras der Hase.
Meister Lampe flieht im Hoppeln
über Halme, über Stoppeln,
denn ihm schickt das Jagdgewehr
zwanzig Kugeln hinterher.
Freilich darf er weiterleben,
denn der Waidmann traf daneben.
Friedlich fällt ein müdes Schaf
nun in einen tiefen Schlaf.
Unserm Schützen sinkt der Mut,
denn es floss kein Hasenblut.
Schamhaft schweigt sein leeres Horn
und die Flinte liegt im Korn.