Kurt Knecht
Autor
Der Tag ist diesig grau, kein Regen,
zersetztes Laub auf allen Wegen;
Der trüben Nässe farblos Schein,
hüllt Felder jetzt und Wiesen ein.
Blattlose Bäume geben nur,
verzerrtes Abbild der Natur;
sie scheinen den Skeletten gleich,
verwunschen, aus nem andern Reich.
So nackt und nass, wie sie dort stehen,
als würde alles Leben gehn;
so wie sie dastehn, glaubt man nicht,
dass hier mal neues Leben spricht.
Wenn Knospen brechen voller Kraft,
den Baum durchdringt der Lebenssaft;
die Blätter sprießen satt im Grün,
und ringsum alles wird erblühn.
zersetztes Laub auf allen Wegen;
Der trüben Nässe farblos Schein,
hüllt Felder jetzt und Wiesen ein.
Blattlose Bäume geben nur,
verzerrtes Abbild der Natur;
sie scheinen den Skeletten gleich,
verwunschen, aus nem andern Reich.
So nackt und nass, wie sie dort stehen,
als würde alles Leben gehn;
so wie sie dastehn, glaubt man nicht,
dass hier mal neues Leben spricht.
Wenn Knospen brechen voller Kraft,
den Baum durchdringt der Lebenssaft;
die Blätter sprießen satt im Grün,
und ringsum alles wird erblühn.