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Feedback jeder Art Der Tag möcht´gar nicht weichen

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Holger

ehemaliger Autor

Holgers Themen
 
Der Tag möcht´gar nicht weichen

Der Tag möcht´ gar nicht weichen
aus abendstillem träumen,
und müde Winde streichen
an sommermilden Säumen.

Ich werd´ die letzten Stunden
im ruhgeweihten Garten
gedankenfern umrunden,
als wärs´ ein großes Warten,

daß etwas Höhres mich berühre;
dann braucht´ ich keinen Namen mehr,
wenn ganz zärtlich ich erführe,
daß Göttliches barmherzig wär.
 
***
 
 
Lieber Holger, ich finde dein Gedicht wunderschön!
Beim Lesen assoziiere ich eine zarte Abendstimmung, die zum Kontemplieren einlädt. Es bringt in mir Saiten zum Klingen, die sonst im hektischen Alltag oft verloren gehen. Die Verbindung mit etwas Höherem durch die Ruhe, das In-sich-gehen. Einfach schön!
 
Liebe Grüße   Kirsten
 
 

Holgers Themen
Lieber Elmar,
 
ja, Barmherzigkeit in dem Sinne, daß in den Gefilden des Ursprungs
symbolhaft das legendäre Arkadien wahr werden möge/würde, für die geschundenen Seelen auf Erden,
die ihre Kraft aus der Natur schöpften. - Ich danke Dir für Deinen herzerfüllten Kommentar:
 
Arkadien
Manchmal steh ich in dem Garten,
der so groß in göttlich Pracht
mich zu seinem Hüter macht -,
wo in Fülle Augenblicke warten.

Wenn erbarmungslos die Sinne
in mir rufen, daß die Menschen wüten
in dem Garten -, statt zu hüten -
und daß die Liebe sich verrinne,

denk ich träumend ans Arkadien -
dort, wo ohne Weh und Zwang
traumhafte Äonen lang
wurd´vollendet Liebe ausgelieh´n...
 
***
Liebe Kirsten,
 
„ . . . wenn uns das Lärmen der Tage erschöpft, tun sich leise träumend
Land und Himmel auf, – Wiesen werden zu sanften Brüdern.
Ich danke auch Dir für Deiner herzlichen Worte, die an den
Grundbedürfnissen der Seele rühren.
 
Allerherzlichst
Holger
 
 
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