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Feedback jeder Art Der Tod eines Zechers

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Am Gestade sitzt der alte Zecher,
kraftlos hält die Hand den Becher.
Dahin der letzte Lebensmut,
in seinen Adern stockt das Blut.
 
Sein Blick schweift hin zum Horizont,
wie er's von Jugend an gewohnt. 
Die Sonne taucht ins Wasser ein,
bald wird sie verschwunden sein.
 
Ans Ufer schwappt die sanfte Welle,
wo schon der Knabe war zur Stelle.
Der Mond schien silbern himmelweit,
der Jüngling liebt' hier seine Maid.
 
Sie kosten lange Hand in Hand,
schon bald zerriss dies zarte Band.
Durch Schicksals trügerisches Walten,
konnte er sein Glück nicht halten.
 
Gereift zu voller Mannesstärke,
gelangen ihm manch große Werke. 
Doch Unvernunft und Übermut,
erregten gar der Götter Wut.
 
Im Wechselbad der Lebensfahrt,
hat manches Trugbild ihn genarrt.
Er suchte Trost im Alkohol,
der machte erst das Unheil voll.
 
Nun harrt er hier an alter Stelle,
und hofft auf die Erlösungswelle.
Dem ewig gleichen Meeresrauschen,
will er hier zum Abschied lauschen.
 
Am Morgan sah man tot ihn liegen,
ein Lächeln war auf seinen Zügen.
Bald wird auch er vergessen sein,
die Zeit verrinnt und ebnet ein. 
 
lieber alfredo
 
so ist es oft im leben. zuerst ist alles gut .zufriedenheit breitet sich aus.
unsere erwartungen scheinen sich zu erfüllen.
dann kommt ein schicksalsschlag und alles ändert sich.
wenn man dann nicht schafft , das ruder umzudrehen und neu startett ist alles zu spät. dem alkohol zu verfallen ist nicht der richtige weg.
in deinem gedicht hast du es sehr gut beschrieben.
ich habe es gerne gelesen, und es regt zum denken an.
 
dir noch einen schönen tag und liebe grüsse von  margot
 
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