Der Turm
Ich will dir zeigen einen stolzen Turm.
Er ragt, wo alle Geigerzähler geigen,
so hoch, dass selbst die Bäume schweigen.
Man sieht von Nacht umrissen und im Sturm
den Turm aus dem die Wolken steigen.
Zuweilen ruht in ihm ein kleiner Stern.
Dann leuchtet er im Inneren verborgen,
er leuchtet hell und macht uns keine Sorgen.
Er spaltet, teilt mit uns aus seinem Kern
ein wenig Wärme, Licht bis in den Morgen.
Doch er betrügt mit seiner ruhigen Art.
Er treibt die Welt entzwei mit seinen Keilen,
er ist das Böse, will die Welt zerteilen,
wie er im Stillen wartend darauf harrt,
dass wir ihn füttern und verweilen.
Denn wird er heiß, ist er der Teufelssohn.
Man kann ihn nicht besänftigen und kühlen.
Dann fährt ein gift'ger Stoß von Molekülen
in Mark und Bein. Und wie zum Hohn
lässt er Natur und Mensch zermühlen.
Ich will dir zeigen einen stolzen Turm.
Er ragt, wo alle Geigerzähler geigen,
so hoch, dass selbst die Bäume schweigen.
Man sieht von Nacht umrissen und im Sturm
den Turm aus dem die Wolken steigen.
Zuweilen ruht in ihm ein kleiner Stern.
Dann leuchtet er im Inneren verborgen,
er leuchtet hell und macht uns keine Sorgen.
Er spaltet, teilt mit uns aus seinem Kern
ein wenig Wärme, Licht bis in den Morgen.
Doch er betrügt mit seiner ruhigen Art.
Er treibt die Welt entzwei mit seinen Keilen,
er ist das Böse, will die Welt zerteilen,
wie er im Stillen wartend darauf harrt,
dass wir ihn füttern und verweilen.
Denn wird er heiß, ist er der Teufelssohn.
Man kann ihn nicht besänftigen und kühlen.
Dann fährt ein gift'ger Stoß von Molekülen
in Mark und Bein. Und wie zum Hohn
lässt er Natur und Mensch zermühlen.