Ralf T.
Autor
Der unentschiedene Faustkampf
Er kämpfte stets und gewann nie,
mit den Fäusten wollt‘ er siegen,
auch sein Gegner benutzte sie,
geballte Hände mochten ihm liegen.
Jede Bewegung und jeden Schlag,
mochte sein Gegner wohl erahnen,
der wehrte ab, in dem er Gleiches tat,
der Kampf brachte beide zum rasen,…
…und wie sie waren, so wutentbrannt,
weiter mit den Fäusten ringend,
kam es das die Kraft entschwand,
die Müdigkeit wollt‘ sie bezwingen.
Als er die Langsamkeit nahm wahr,
mit dem sein Gegenüber kämpfte,
dacht er der Zeitpunkt wäre da,
das er nun seinen Sieg einlenke.
So wurde er von einem Moment,
auf den andern, wieder schneller,
sein Gegenüber focht ungehemmt
dann den Faustkampf wie er selber.
Er dachte schon, er sei verwandt,
allein wegen der Kampfnatur,
und ganz zum Schluss hat er erkannt,
seinen eig’nen Schatten nur,…
…also doch verwandt, es war ja seiner,
und auch bemerkte er mit Zuversicht,
so wie er, würd‘ kämpften nur einer,
der auch ein Schattenboxer ist.
R. Trefflich am 2. Januar 2021
Er kämpfte stets und gewann nie,
mit den Fäusten wollt‘ er siegen,
auch sein Gegner benutzte sie,
geballte Hände mochten ihm liegen.
Jede Bewegung und jeden Schlag,
mochte sein Gegner wohl erahnen,
der wehrte ab, in dem er Gleiches tat,
der Kampf brachte beide zum rasen,…
…und wie sie waren, so wutentbrannt,
weiter mit den Fäusten ringend,
kam es das die Kraft entschwand,
die Müdigkeit wollt‘ sie bezwingen.
Als er die Langsamkeit nahm wahr,
mit dem sein Gegenüber kämpfte,
dacht er der Zeitpunkt wäre da,
das er nun seinen Sieg einlenke.
So wurde er von einem Moment,
auf den andern, wieder schneller,
sein Gegenüber focht ungehemmt
dann den Faustkampf wie er selber.
Er dachte schon, er sei verwandt,
allein wegen der Kampfnatur,
und ganz zum Schluss hat er erkannt,
seinen eig’nen Schatten nur,…
…also doch verwandt, es war ja seiner,
und auch bemerkte er mit Zuversicht,
so wie er, würd‘ kämpften nur einer,
der auch ein Schattenboxer ist.
R. Trefflich am 2. Januar 2021