Der Wähler steht im Walde
Es fließen Kredite im rauschenden Bach: Plitsch-platsch.
Bei Tag und bei Nacht ist der Banker stets wach: Ditsch-datsch.
Er mahlet das Geld zu dem kräftigen Brot
und futtert es selber, so leiden wir Not.
Plitsch-platsch. Ditsch-datsch. Klitsch-klatsch!
Alle kleinen Rentchen
schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See;
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh'!
O, du lieber Augstin,
Augustin, Augustin.
O, du lieber Augustin,
Alles ist hin!
Geld ist weg, Haus ist weg,
Augustin liegt im Dreck.
O, du lieber Augustin,
Alles ist hin!
Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum, fidebum,
es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum.
Es rüttelt sich, es schüttelt sich,
es wirft die Lügen hinter sich.
Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum. Fidebum!
Morgen, Wähler, wirds was geben,
morgen dürfen wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben,
wird in jedem Haushalt sein!
Wieder werden wir nicht wach,
Heißa, für den Bundestag!
Wähler klein, geht allein, in die Wahlkabine rein.
Wählen tut Wähler gut, ist gar wohlgemut.
Aber Wähler staunet sehr, gibt ja keine Stiftchen mehr!
"Hab kein Glück," sagt sein Blick, "kehren nicht zurück!"
Mist, wer hat die Stift' gestohlen,
gib sie wieder her,
gib sie wieder her!
Sonst wird dich der Teufel holen,
mit dem Schießgewehr!
Sonst wird dich der Söder holen,
mit der Bundeswehr!
Kuckuck, Kuckuck, rufts aus dem Raum:
Helfer, die springen, Stifte zu bringen!
Juhu, Juhu, wählen, ein Traum!
Ringel, Rangel, Rose,
Kreuzchen in der Dose,
Zettel ist im Kasten.
Morgen wolln wir fasten,
übermorgen Lämmlein schlachten,
das soll schreien: Määäh!
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Auf Vorschlag von @Fietje Butenlänner stelle ich das Gedicht in geänderter Reihenfolge der ersten beiden Strophen hier ein zweites Mal ein:
Der Wähler steht im Walde
Alle kleinen Rentchen
schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See;
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh'!
Es fließen Kredite im rauschenden Bach: Plitsch-platsch.
Bei Tag und bei Nacht ist der Banker stets wach: Ditsch-datsch.
Er mahlet das Geld zu dem kräftigen Brot
und futtert es selber, so leiden wir Not.
Plitsch-platsch. Ditsch-datsch. Klitsch-klatsch!
O, du lieber Augstin,
Augustin, Augustin.
O, du lieber Augustin,
Alles ist hin!
Geld ist weg, Haus ist weg,
Augustin liegt im Dreck.
O, du lieber Augustin,
Alles ist hin!
Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum, fidebum,
es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum.
Es rüttelt sich, es schüttelt sich,
es wirft die Lügen hinter sich.
Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum. Fidebum!
Morgen, Wähler, wirds was geben,
morgen dürfen wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben,
wird in jedem Haushalt sein!
Wieder werden wir nicht wach,
Heißa, für den Bundestag!
Wähler klein, geht allein, in die Wahlkabine rein.
Wählen tut Wähler gut, ist gar wohlgemut.
Aber Wähler staunet sehr, gibt ja keine Stiftchen mehr!
"Hab kein Glück," sagt sein Blick, "kehren nicht zurück!"
Mist, wer hat die Stift' gestohlen,
gib sie wieder her,
gib sie wieder her!
Sonst wird dich der Teufel holen,
mit dem Schießgewehr!
Sonst wird dich der Söder holen,
mit der Bundeswehr!
Kuckuck, Kuckuck, rufts aus dem Raum:
Helfer, die springen, Stifte zu bringen!
Juhu, Juhu, wählen, ein Traum!
Ringel, Rangel, Rose,
Kreuzchen in der Dose,
Zettel ist im Kasten.
Morgen wolln wir fasten,
übermorgen Lämmlein schlachten,
das soll schreien: Määäh!
(Es ist ein sehr altes Gedicht von mir,, das ich gründlich überarbeitet habe.)
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Quellen: Kinderlieder
Titel: Ein Männlein steht im Walde
S1: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
S2: Alle meine Entchen
S3: Oh, du lieber Augustin
S4: Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
S5: Morgen, Kinder, wird’s was geben
S6: Hänschen klein
S7: Fuchs, du hast die Gans gestohlen
S8: Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald
S9: Ringel, Rangel, Rose, Butter in der Dose
Lautmalerei:
Plitsch-platsch: Geräusche beim Planschen.(Planschen: Sich im flachen Wasser tummeln und dabei so bewegen, dass es spritzt.)
Ditsch-datsch: Ditschen = Einen Stein so auf die Wasseroberfläche werfen, dass er immer wieder hochspringt; Datsche = Grundstück mit Wochenendhaus.
Klitsch-klatsch: Klitsche = Schmierentheater; Klatsch = Klatschen, Applaus.
Es fließen Kredite im rauschenden Bach: Plitsch-platsch.
Bei Tag und bei Nacht ist der Banker stets wach: Ditsch-datsch.
Er mahlet das Geld zu dem kräftigen Brot
und futtert es selber, so leiden wir Not.
Plitsch-platsch. Ditsch-datsch. Klitsch-klatsch!
Alle kleinen Rentchen
schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See;
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh'!
O, du lieber Augstin,
Augustin, Augustin.
O, du lieber Augustin,
Alles ist hin!
Geld ist weg, Haus ist weg,
Augustin liegt im Dreck.
O, du lieber Augustin,
Alles ist hin!
Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum, fidebum,
es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum.
Es rüttelt sich, es schüttelt sich,
es wirft die Lügen hinter sich.
Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum. Fidebum!
Morgen, Wähler, wirds was geben,
morgen dürfen wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben,
wird in jedem Haushalt sein!
Wieder werden wir nicht wach,
Heißa, für den Bundestag!
Wähler klein, geht allein, in die Wahlkabine rein.
Wählen tut Wähler gut, ist gar wohlgemut.
Aber Wähler staunet sehr, gibt ja keine Stiftchen mehr!
"Hab kein Glück," sagt sein Blick, "kehren nicht zurück!"
Mist, wer hat die Stift' gestohlen,
gib sie wieder her,
gib sie wieder her!
Sonst wird dich der Teufel holen,
mit dem Schießgewehr!
Sonst wird dich der Söder holen,
mit der Bundeswehr!
Kuckuck, Kuckuck, rufts aus dem Raum:
Helfer, die springen, Stifte zu bringen!
Juhu, Juhu, wählen, ein Traum!
Ringel, Rangel, Rose,
Kreuzchen in der Dose,
Zettel ist im Kasten.
Morgen wolln wir fasten,
übermorgen Lämmlein schlachten,
das soll schreien: Määäh!
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Auf Vorschlag von @Fietje Butenlänner stelle ich das Gedicht in geänderter Reihenfolge der ersten beiden Strophen hier ein zweites Mal ein:
Der Wähler steht im Walde
Alle kleinen Rentchen
schwimmen auf dem See,
schwimmen auf dem See;
Köpfchen in das Wasser,
Schwänzchen in die Höh'!
Es fließen Kredite im rauschenden Bach: Plitsch-platsch.
Bei Tag und bei Nacht ist der Banker stets wach: Ditsch-datsch.
Er mahlet das Geld zu dem kräftigen Brot
und futtert es selber, so leiden wir Not.
Plitsch-platsch. Ditsch-datsch. Klitsch-klatsch!
O, du lieber Augstin,
Augustin, Augustin.
O, du lieber Augustin,
Alles ist hin!
Geld ist weg, Haus ist weg,
Augustin liegt im Dreck.
O, du lieber Augustin,
Alles ist hin!
Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum, fidebum,
es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum.
Es rüttelt sich, es schüttelt sich,
es wirft die Lügen hinter sich.
Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat
in unserm Land herum. Fidebum!
Morgen, Wähler, wirds was geben,
morgen dürfen wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben,
wird in jedem Haushalt sein!
Wieder werden wir nicht wach,
Heißa, für den Bundestag!
Wähler klein, geht allein, in die Wahlkabine rein.
Wählen tut Wähler gut, ist gar wohlgemut.
Aber Wähler staunet sehr, gibt ja keine Stiftchen mehr!
"Hab kein Glück," sagt sein Blick, "kehren nicht zurück!"
Mist, wer hat die Stift' gestohlen,
gib sie wieder her,
gib sie wieder her!
Sonst wird dich der Teufel holen,
mit dem Schießgewehr!
Sonst wird dich der Söder holen,
mit der Bundeswehr!
Kuckuck, Kuckuck, rufts aus dem Raum:
Helfer, die springen, Stifte zu bringen!
Juhu, Juhu, wählen, ein Traum!
Ringel, Rangel, Rose,
Kreuzchen in der Dose,
Zettel ist im Kasten.
Morgen wolln wir fasten,
übermorgen Lämmlein schlachten,
das soll schreien: Määäh!
(Es ist ein sehr altes Gedicht von mir,, das ich gründlich überarbeitet habe.)
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Quellen: Kinderlieder
Titel: Ein Männlein steht im Walde
S1: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach
S2: Alle meine Entchen
S3: Oh, du lieber Augustin
S4: Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann
S5: Morgen, Kinder, wird’s was geben
S6: Hänschen klein
S7: Fuchs, du hast die Gans gestohlen
S8: Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald
S9: Ringel, Rangel, Rose, Butter in der Dose
Lautmalerei:
Plitsch-platsch: Geräusche beim Planschen.(Planschen: Sich im flachen Wasser tummeln und dabei so bewegen, dass es spritzt.)
Ditsch-datsch: Ditschen = Einen Stein so auf die Wasseroberfläche werfen, dass er immer wieder hochspringt; Datsche = Grundstück mit Wochenendhaus.
Klitsch-klatsch: Klitsche = Schmierentheater; Klatsch = Klatschen, Applaus.