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Feedback jeder Art Der Wald erzählt

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  • Doscho
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Doscho

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Liebe Leute, seid still! Der Wald erzählt
davon, wie ihn die Menschheit quält:
 
Ich werd’ zerstört durch viele Bagger,
weil irgendein bekloppter Macker
meint, eine Autobahn zu bauen.
Den würde ich am Liebsten hauen
mit Wurzeln und mit dem Geäst!
Das wäre mir ein großes Fest.
 
Liebe Leute, seid still! Der Wald erzählt,
wie ihn die Menschheit auch beseelt:
 
Im trauten Einklang mit den Tieren
geht man vergnügt in mir spazieren.
Wie unter Buchen, Eichen, Linden
die Menschen wieder Frieden finden,
- „Oh, schau! Ein Vogel im Geäst!“ -
das ist für mich ein großes Fest.
 
 
Lieber @Doscho
 
Liebe Leute, seid still! Der Wald erzählt
Wer hört heute noch das Flüstern der Bäume, das Ächzen der Äste, das Konzert des Windes? Überall rasen die Menschen auf ihren Bikes durch Wald und Flur bis hinauf auf die Berge.
Deine zitierten Worte sollte man jedem Kind als Appell fürs Leben mitgeben. 
 
Ich bin dir gerne in den Wald gefolgt. 
 
LG Teddybär 
 
Danke für deine lieben Worte @Teddybär 🙂
 
Wer hört heute noch das Flüstern der Bäume, das Ächzen der Äste, das Konzert des Windes? Überall rasen die Menschen auf ihren Bikes durch Wald und Flur bis hinauf auf die Berge.
 
Das ist wahr.. allerdings habe ich beim Wandern im Wald und in den Bergen schon beides erlebt - Wertschätzung und Ignoranz gegenüber der Schönheit der Natur. Genau, wie es das Gedicht auch ausdrücken soll: Es ist ambivalent. Nicht nur schön, aber auch nicht nur schlecht.
 
Hi Doscho,
 
eine schöne, originelle Idee, hier den Wald sprechen zu lassen. Ich mag das!
 
Allerdings frage ich mich, warum der erste Vers des Einleitungs-Couplets so aus dem Metrum läuft. Ein anderes Metrum oder auch einen Prosasatz könnte ich mir zur Unterscheidung von der Waldrede durchaus vorstellen. Da du aber den zweiten Vers genau wie die Waldverse vierhebig jambisch gewählt hast und ebenfalls reimst, fände ich es besser, auch den ersten Vers hier metrisch anzupassen, z.B.:
 
Hey, Leute, hört! Der Wald erzählt
Hey, hört mal zu! ...
Ihr Lieben, lauscht! ...
 
Zum besseren Kontrast könntest du die Einleitungsverse evtl. kursiv darstellen?
 
Richtig knuffig finde ich hier den unreinen Reim Bagger - Macker! Eigentlich mag ich keine unreinen Reime, finde aber, dass sie ein hervorragendes Stilmittel sind, um inhaltliche Unstimmigkeiten zu unterstreichen. Und das trifft ja hier genau zu. Super!
 
LG Claudi
 
Hallo @Claudi,
 
vielen Dank für deinen wertvollen Kommentar!
 
Allerdings frage ich mich, warum der erste Vers des Einleitungs-Couplets so aus dem Metrum läuft. Ein anderes Metrum oder auch einen Prosasatz könnte ich mir zur Unterscheidung von der Waldrede durchaus vorstellen. Da du aber den zweiten Vers genau wie die Waldverse vierhebig jambisch gewählt hast und ebenfalls reimst, fände ich es besser, auch den ersten Vers hier metrisch anzupassen, z.B.:


 


Hey, Leute, hört! Der Wald erzählt


Hey, hört mal zu! ...


Ihr Lieben, lauscht! ...
 
Das liegt mit der Entstehung des Gedichts zusammen. Ich hatte die ersten zwei Verse plötzlich im Kopf und die standen lange so da, ohne dass mir weiter etwas eingefallen ist. Ich fand' sie zu gut, um zu sagen "OK, ich weiß nicht weiter, weg damit, soll wohl nicht sein", aber sie einfach so zu lassen ist ja auch unsinnig - der Wald sollte dann schon auch erzählen. 😀
 
Ja, metrisch wird's da holprig. Danke für deine Anregungen!
 
Lieber Doscho, der Wald fasziniert. Obwohl Großstadtkind, wuchs ich in einem Stadtteil in Waldnaehe auf. Ich liebte Spaziergänge und Radtouren durch diesen ausgedehnten Wald. Danke für deine poetische Verteidigung des Waldes.
Wenn ich in Deutschland bin, suche ich im Frühling in Waeldern Baerlauch. 
LG Stephan
 
 
 
 
 
 
  • Doscho
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