Berthold
Autor
Wege, Wege, steil und steinig,
glatte Wurzeln, Regenschauer;
Wege, Wege breit und eben,
Sonnenschein, der Himmel blauer.
In den wasserarmen Sommern,
heiß und durstig war das Land,
wollten Früchte kaum gedeihen;
lähmend stand die Hitzewand.
Waren Jahre voller Segen.
Schlehen reiften königsblau.
Äpfel glänzten an den Wegen.
Neben mir: Die schöne Frau.
Standen Wolken auf dem Lachen.
Grau und schwer; sie drohten wild.
Blitze zuckten, Tränen flossen.
Tiefer Schmerz. Ein Sterbebild.
Frühling wars dereinst gewesen,
voller Summen, Duft und Lust,
Leichtigkeit auf Weg und Stegen;
Ruhepol war deine Brust.
Jetzt lacht Herbst in seinen Farben.
Kleider fallen blätterleis.
Leere Felder, volle Garben.
Wege grüßen nebelweiß.
Und es naht der kalte Winter,
hüllt ins Gestern, was wir hatten.
Äste greifen in die Sonne …
Welch ein Spiel von Licht und Schatten.
glatte Wurzeln, Regenschauer;
Wege, Wege breit und eben,
Sonnenschein, der Himmel blauer.
In den wasserarmen Sommern,
heiß und durstig war das Land,
wollten Früchte kaum gedeihen;
lähmend stand die Hitzewand.
Waren Jahre voller Segen.
Schlehen reiften königsblau.
Äpfel glänzten an den Wegen.
Neben mir: Die schöne Frau.
Standen Wolken auf dem Lachen.
Grau und schwer; sie drohten wild.
Blitze zuckten, Tränen flossen.
Tiefer Schmerz. Ein Sterbebild.
Frühling wars dereinst gewesen,
voller Summen, Duft und Lust,
Leichtigkeit auf Weg und Stegen;
Ruhepol war deine Brust.
Jetzt lacht Herbst in seinen Farben.
Kleider fallen blätterleis.
Leere Felder, volle Garben.
Wege grüßen nebelweiß.
Und es naht der kalte Winter,
hüllt ins Gestern, was wir hatten.
Äste greifen in die Sonne …
Welch ein Spiel von Licht und Schatten.