Sidgrani
Autor
Im frischen Nordwind schwingt ein wundersamer Hauch,
die braunen Blätter wundern sich und raunen.
Der Morgennebel treibt wie schemenhafter Rauch,
der Spätherbst stöhnt, er ahnt des Winters Launen.
Im Überschwang von Rot zu Gelb malt die Natur,
die möglichst lang versucht, uns zu gefallen,
das Himmelszelt erstrahlt in kräftigem Azur,
verstummt ist längst der Ruf der Nachtigallen.
Die allererste Zaubernuss beginnt zu blühn,
hell perlt der Morgentau in leeren Spinnennetzen.
Die Sonne flammt und lässt die tiefen Wolken glühn,
sie lassen sich vom Wind wie scheue Schafe hetzen.
Der letzte Kranichzug macht sich zum Start bereit,
am alten Sammelplatz herrscht aufgeregtes Treiben.
Die Amsel trägt bereits ihr dichtes Winterkleid,
sie wird mit vielen andren Vögeln bei uns bleiben.
Die unbeschwerten Sommerbilder sind verblasst,
die frohen Sonnenstunden lang vorbei und schnell vergessen.
Der Schnee fällt leise, immer dichter, ohne Hast,
bald werden Kindernasen sich an Fensterscheiben pressen.
Die Welt ist weiß, was wiederkommt, ruht aus und schweigt,
der Winter kann fantastisch modellieren.
Ich freu mich schon, sobald ein Krokustrieb sich zeigt,
hör ich den ersten Vogel jubilieren.
die braunen Blätter wundern sich und raunen.
Der Morgennebel treibt wie schemenhafter Rauch,
der Spätherbst stöhnt, er ahnt des Winters Launen.
Im Überschwang von Rot zu Gelb malt die Natur,
die möglichst lang versucht, uns zu gefallen,
das Himmelszelt erstrahlt in kräftigem Azur,
verstummt ist längst der Ruf der Nachtigallen.
Die allererste Zaubernuss beginnt zu blühn,
hell perlt der Morgentau in leeren Spinnennetzen.
Die Sonne flammt und lässt die tiefen Wolken glühn,
sie lassen sich vom Wind wie scheue Schafe hetzen.
Der letzte Kranichzug macht sich zum Start bereit,
am alten Sammelplatz herrscht aufgeregtes Treiben.
Die Amsel trägt bereits ihr dichtes Winterkleid,
sie wird mit vielen andren Vögeln bei uns bleiben.
Die unbeschwerten Sommerbilder sind verblasst,
die frohen Sonnenstunden lang vorbei und schnell vergessen.
Der Schnee fällt leise, immer dichter, ohne Hast,
bald werden Kindernasen sich an Fensterscheiben pressen.
Die Welt ist weiß, was wiederkommt, ruht aus und schweigt,
der Winter kann fantastisch modellieren.
Ich freu mich schon, sobald ein Krokustrieb sich zeigt,
hör ich den ersten Vogel jubilieren.