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Feedback jeder Art Der Zurückgekehrte

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Hase

Autorin
Der Zurückgekehrte
 ​
Er lacht
Viel, mehr als andere und wenn er lacht
Lässt er los gibt sich hin sein Lachen bebt
Lebt hat sein eigenes Wesen er kann lachen
Wie niemand sonst lachen kann.
 ​
Wenn er mich ansieht
Verlangt sein Blick nicht stellt keine Erwartungen
Nimmt nur wahr, ohne Anspruch zu
Erheben oder Stellung zu beziehen es ist
Der Blick eines Zurückgekehrten.
 ​
Er muss nie verzeihen weil
Er nie beschuldigen wird er handelt in
Einer Gleichgültigkeit die jedoch statt zu entwürdigen
Bedingungslos liebt und alles sein lässt
Was es ist die keinen Grund sieht zu
Formen, verbiegen, umspülen, glatt zu schleifen es ist
Die Gleichgültigkeit eines Zurückgekehrten.
 ​
Zurückgekehrt
Vom Rande eines Abgrundes, dessen Tiefen beinahe
Jeden verschlucken der sich ihm nähert kaum einer
Kehrt je zurück von dort doch er hat
Hinabgeblickt ihm in die unbarmherzigen Augen gesehen
DEM TOD
Mittellos gelächelt und ihm dann triumphierend
Den Rücken zugedreht.
 ​
Seitdem weilt treu in seinem Atem
Vollkommener Seelenfrieden
Denn er weiß:
 ​
Nichts das man im Leben​
Verlieren kann ist so wertvoll​
Wie das Leben selbst.​
 
Hi hase ein SEHR schönes Gedicht ! In Ausdruck und Inhalt. Mir persönlich hätte es gekürzt bis "Die Gleichgültigkeit eines Zurückgekehrten" noch besser gefallen. Wäre geheimnisvoller und offener geblieben. Wer es zurückschafft, darf die Schätze behalten. Aber ihn interessieren sie nicht mehr. GANZ TOLL !!
 
mes compliments
 
Dio 
 
Salut Hase,
es wäre schön zu wissen, was aus Lazarus geworden ist.
Ich glaube, dieser anfängliche Impuls lässt mit der Zeit nach.
Sonst denke ich wie Dionysos.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hi @Dionysos von Enno,
Vielen Dank, freut mich sehr wenn es Dir gefällt!Ich habe es geschrieben, weil ich wirklich jemanden kenne, der "zurückgekehrt ist", und finde seine Ausstrahlung sehr besonders. Man hat in seiner Gegenwart überhaupt nicht das Gefühl, eine Maske aufsetzen oder ständig über sein Verhalten nachdenken zu müssen, es ist als würde er einen jeden Moment neu zum ersten Mal sehen ohne nachtragend zu sein, man kann einfach SEIN. Wie Du sagst, er besitzt eben diese tiefe Dankbarkeit in Form von Gleichgültigkeit, weil er keinen Grund sieht mehr zu verlangen, als das Leben selbst.
Liebe Grüße, Hase
 
Und lieber @Carlos,
Ich glaube, dieser anfängliche Impuls lässt mit der Zeit nach.
Da magst Du recht haben, ich denke beinahe alles verblasst mit der Zeit. Wenn allerdings die einzige Chance noch mehr als drei Monate zu leben, eine OP ist, die nur in 8% der Fälle erfolgreich ist, und man dann zu den 8% gehört, dann dauert es glaube ich schon sehr lange, bis der Impuls verblasst. Und selbst wenn, bleibt noch die Erinnerung an das Leiden, oder gebliebene Krankheitssymptome, die einen das Leben wertschätzen lassen.
Danke für Dein Feedback,
LG, Hase
 
 
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