Das dünne Jenseits kommt erst später,
das pralle Diesseits, das ist jetzt,
man merkt den Tod erst nach dem Leben
und hütet dort der Engel Herden.
Doch dennoch heißt es hier zu weilen
unter deinem Himmelszelt,
denn dieses – wissen wir ja beide –,
ist nur erfunden, um zu streben,
doch wahrlich nicht, um jetzt zu sterben.
Ob es das Schicksal wirklich gibt,
das weiß ich nicht zu sagen,
doch kenn ich Dich schon sehr genau,
das reicht mir völlig ungesehn.
Des Wahnsinns Trauer muss nicht sein
im kleinen Erdenrund,
wenn nur wir selbst uns hier genüge sind.
Bedingung gibt es keine,
doch Liebe sei es schon,
und wenns auch keine Ehe ist,
so sei doch meine Frau.
Denn Einsamkeit, das will ich sagen,
ist irgendwann nicht schön,
wenn nicht irgendwo im Geist
die Sehnsucht auf mich wartet.
Verstehen kann mans nimmer,
darauf kommt es gar nicht an –
Menschenliebe, die ists,
die unter uns sich regen weiß.
Die Antwort, auf die wart ich gern,
doch warte nicht zu lange drauf,
dass einst der Tod mein Leben kürzt.
Reicht ein Leben oder wolln wir zwei?
Was geb ich drum doch nur,
dies eine voll zu leben,
Sinnigkeit ist eine Tugend,
doch Sinnlichkeit vielmehr.
Ich weiß, du magst mich auch,
drum weile ich bei dir.
Das Träumen, ja das alte Thema,
durchströmt mein Seineskleid,
doch heißt es einzuräumen,
dass doch zum Leben es sich zählt.
Schlafen kann ich auch im Tod,
ich will hier nichts versäumen,
drum schrieb ich dir ja jüngst
die kleinen Liebeszeilen.
Doch Leben heißt auch Träumen,
und das Träumen, das hat jetzt
so große Maße angenommen,
dass es wahrlich ist zu spät,
für mich nun aufzuwachen
und zu sehn, wie wahr und falsch
die Welt um mich herum.
Die Jugend, die ist bald vorbei,
so eilig möcht ichs sagen,
erhoffen tu ich dennoch
von Göttern keine Gnade.
Stimmen hör ich überall,
doch deine, die ist nicht dabei,
sie ist schon in mir selbst.
Der Himmel, der ist überglücklich
und strahlt uns beide an,
erblinden tun wir beide nicht,
das kann ich gar nicht glauben.
Denn Liebe gibt den Ihren erst
die Brille auf die Nasen.
das pralle Diesseits, das ist jetzt,
man merkt den Tod erst nach dem Leben
und hütet dort der Engel Herden.
Doch dennoch heißt es hier zu weilen
unter deinem Himmelszelt,
denn dieses – wissen wir ja beide –,
ist nur erfunden, um zu streben,
doch wahrlich nicht, um jetzt zu sterben.
Ob es das Schicksal wirklich gibt,
das weiß ich nicht zu sagen,
doch kenn ich Dich schon sehr genau,
das reicht mir völlig ungesehn.
Des Wahnsinns Trauer muss nicht sein
im kleinen Erdenrund,
wenn nur wir selbst uns hier genüge sind.
Bedingung gibt es keine,
doch Liebe sei es schon,
und wenns auch keine Ehe ist,
so sei doch meine Frau.
Denn Einsamkeit, das will ich sagen,
ist irgendwann nicht schön,
wenn nicht irgendwo im Geist
die Sehnsucht auf mich wartet.
Verstehen kann mans nimmer,
darauf kommt es gar nicht an –
Menschenliebe, die ists,
die unter uns sich regen weiß.
Die Antwort, auf die wart ich gern,
doch warte nicht zu lange drauf,
dass einst der Tod mein Leben kürzt.
Reicht ein Leben oder wolln wir zwei?
Was geb ich drum doch nur,
dies eine voll zu leben,
Sinnigkeit ist eine Tugend,
doch Sinnlichkeit vielmehr.
Ich weiß, du magst mich auch,
drum weile ich bei dir.
Das Träumen, ja das alte Thema,
durchströmt mein Seineskleid,
doch heißt es einzuräumen,
dass doch zum Leben es sich zählt.
Schlafen kann ich auch im Tod,
ich will hier nichts versäumen,
drum schrieb ich dir ja jüngst
die kleinen Liebeszeilen.
Doch Leben heißt auch Träumen,
und das Träumen, das hat jetzt
so große Maße angenommen,
dass es wahrlich ist zu spät,
für mich nun aufzuwachen
und zu sehn, wie wahr und falsch
die Welt um mich herum.
Die Jugend, die ist bald vorbei,
so eilig möcht ichs sagen,
erhoffen tu ich dennoch
von Göttern keine Gnade.
Stimmen hör ich überall,
doch deine, die ist nicht dabei,
sie ist schon in mir selbst.
Der Himmel, der ist überglücklich
und strahlt uns beide an,
erblinden tun wir beide nicht,
das kann ich gar nicht glauben.
Denn Liebe gibt den Ihren erst
die Brille auf die Nasen.