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Feedback jeder Art Des Geizhals Sorgen

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  • SalSeda
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Schritt für Schritt wächst mein Vermögen.
Ich werd reicher Tag für Tag.
Ach, was könnt ich mich verwöhnen,
wär im Ausgeb’n ich nicht zag.
Früher warf ich’s oft zum Fenster,
oder nur für Tinnef raus.
Als ob drängten mich Gespenster,
wie die Leber quert die Laus.
Haufenweis gab ich mit Händen
für den Augenblicksgenuß.
Tat gedankenlos verschwenden,
was im Nachhinein nur Stuß.
Heute dreh ich um den Heller.
Spare für die große Zeit.
Erst wenn reichgefüllt der Keller,
bin für ’s Nutzen ich bereit.
Eines nur macht mir noch Sorgen,
wenn die Masse einverleibt,
habe ich genug an Morgen,
oder ist das Maß vergeigt.
Bleibt genug Zeit zum Genießen?
Kann ich frönen ferner Lust?
Oder drückt ’s wenn unter Wiesen
ich einst liege, mir die Brust?

 
[2020]
 
...man weiß ja lieber @WF Heiko Thiele: "Das letzte Hemd hat keine Taschen". Ich kenne aus der Familie Beispiele - ein Leben lang gespart, sich nichts gegönnt und dann nichts mehr davon gehabt - Exitus. 
 
Also dann lieber nach dem Motto: "Das Geld muss unter die Leute" - Aber wohl ausgewählte Spenden nicht vergessen!
 
Melda-Sabine
 
Hi Heiko
Gefällt mir gut. Die Interpretation spare ich mir da eigentlich alles gesagt ist. 
Ich hätte da nur eine Sache, und zwar.... 
Letzte Strophe, Vers 1
würde besser klingen wenn du den Trochäus beibehalten würdest. So holpert für mich die Zeile. 
Vorschlag... 
 
Bleibt die Zeit noch, zum Genießen? 
 
LG Alex 
 
Hi Heiko


Gefällt mir gut. Die Interpretation spare ich mir da eigentlich alles gesagt ist. 


Ich hätte da nur eine Sache, und zwar.... 


Letzte Strophe, Vers 1


würde besser klingen wenn du den Trochäus beibehalten würdest. So holpert für mich die Zeile. 


Vorschlag... 


 


Bleibt die Zeit noch, zum Genießen? 


 


LG Alex 
Zunächst danke für deinen Kommentar und deinen Vorschlag. Mit dieser Klassifizierung habe ich so meine Probleme. Mag es sein, daß ich es nie so intensiv "gelernt" habe. So gehe ich mehr mit dem Bauchgefühl und der für mich richtigen Satzmelodie an die Sache heran. Das mag nicht immer richtig sein und vielleicht auch für den einen oder anderen Leiern oder holpern. Soll jetzt aber kein "Wegwischen"
meinerseits sein.
Zum kongreten Fall: Bleibt genug Zeit ...  <--->  Bleibt die Zeit noch
Wo und welchen Unterschied findet man hier? Spricht man "genug" genau so aus wie "die Zeit"? Oder kommt es auf das letzte Wort an? "Zeit" <--> "noch"
Eventuell könnte ich es aber auch so formulieren:  Hab ich Zeit noch, zum Genießen?
 
Ich werde demnächst mal ein Gedicht zu diesem Thema der Betonung zeigen. (Der rote Ball)
 
 Aber wie gesagt, Danke für deine Worte.
LG Heiko
 
@Alexander
 
Hi Heiko 
 
ich hab absolut nichts dagegen wenn mal etwas aus der Reihe fällt, im Gegenteil. Es war nur meine persönliche Meinung als ich dein Werk gelesen habe. Dieser eine Satz fiel mir einfach schwer. 
Bei dem Wort     genug   liegt die Betonung auf         nug . 
 
Ich deute es mal in Groß- und Kleinschreibung an. Wobei Groß  starke Betonungen sind und Klein, schwache. 
 
Deine Version 
BLEIBT geNUG ZEIT zum geNIEßen, 
 
das NUG und ZEIT folgen direkt aufeinander und „zum“ und „ge" ebenfalls. 
 
Meine Version 
 
BLEIBT die ZEIT noch ZUM geNIEßen. 
 
Entscheiden wirst natürlich immer du, wollte nur meinen Eindruck schildern. 
Ich hoffe ich konnte es dir gut genug erklären. 
 
LG Alex 
 
PS : Hab ich Zeit noch zum, Genießen - ginge natürlich auch. 
 
Ja, und bei deiner Version jetzt, hätte ich es so gelesen:
 
BLEIBT die zeit NOCH, ZUM geNIEßen?
 
So unterschiedlich können manche Sachen sein. Meine Frau meint auch, ich rezitiere manches falsch, wohingegen ich manches ihrer Formulierungen nicht so sehr mag.
 
LG Heiko
 
Ein gutes Maß zu finden ist nicht immer leicht und genießen auf die Zukunft schieben bringt auch nix weil man nicht wissen kann was sie für Überraschungen bereit hält.
Hi Heiko,
Alesx hat es meiner Meinung nach richtig geixt.
Bleibt  mir Zeit noch
ginge auch.
 
Als ob drängten mich Gespenster,
als ob: das klingt mir ein bisschen krumm
so als: klänge mir besser in den Ohren
 
Aber es ist schon so wie du sagst, wenn man selber schreibt betont man die Worte einfach so wie sie betont werden sollten aber leider nicht betont werden. Da kann ich ein Lied davon singen.
 
Liebe Grüße
Sali
 
  • SalSeda
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