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Feedback jeder Art Des Nachts

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  • Dionysos von Enno
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Des Nachts ist’s,  wo mir scheint,  dass ich verlöre
was mich am Tage Sehnen macht
Weiß nicht mehr wo ich hingehöre
Zum Tag gehör ich nicht, zur Nacht ? 
 
Wie oft bin ich in andren Betten aufgewacht
und wußte, dass ich nicht dorthin gehöre
ich habe Menschen angelacht
als wenn ich nicht ständig verlöre
was andere Menschen finden macht 
 
Ich bin nicht wie die anderen sind
die brav die Liebe ernten, die sie säen 
Wo sie sich anschauen bin ich blind
und müssen, was ich seh, nicht sehen
 
Des Nachts ist’s, wo mir scheint, dass ich verlöre
was mich am Tag so gängig macht 
Weiß nicht mehr wo ich hingehöre
Zum Tag gehör ich nicht, zur Nacht ? 
 
Ich breite einsam beide Arme aus 
und warte still am offenen Fenster 
bald ziehen Geister durch mein Haus
und kriechen in mein Bett Gespenster 
 
Etwas in mir hat aufgehört zu wachen
Etwas in mir hat aufgehört zu scheinen
Ich will nichts ungeschehen machen 
Ich  bleibe wie die Nacht, allein 
 
***
 
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Hallo, Dyonysos 
Dein Gedicht zeigt mir ein zerrissenes Li.  Eine eigene Persönlichkeit, die sich von der Masse abhebt, ihn daher aber auch einsam und verletzlich macht. So wie ein Schwan in einem Gänsestall, verzeih diesen Vergleich, mir fällt jetzt nicht besseres ein, aber er ist nicht das eine und wird nie das andere sein.  Jedenfalls verstehe ich deinen Text so und finde ihn genial. 
LG sendet dir Pegasus
 
Hallo, Dyonysos 


Dein Gedicht zeigt mir ein zerrissenes Li.  Eine eigene Persönlichkeit, die sich von der Masse abhebt, ihn daher aber auch einsam und verletzlich macht. So wie ein Schwan in einem Gänsestall, verzeih diesen Vergleich, mir fällt jetzt nicht besseres ein, aber er ist nicht das eine und wird nie das andere sein.  Jedenfalls verstehe ich deinen Text so und finde ihn genial. 


LG sendet dir Pegasus
 
Hi Pegasus, das ist ein sehr schöner und für das LI schmeichelhafter Vergleich. Ich freue mich über Deine Bilder und Eindrücke zum Text sehr. 
 
mes compliments
 
Dio 
 
  • Dionysos von Enno
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