Ava
Autorin
An einem Tag
schaue ich mit feurigen Augen in den Spiegel,
dann schreit diese Stimme in meinem Kopf:
„Deine Hüfte ist zu breit, was hat es also mit diesem Kleid auf sich?
Das Ding zwischen deinen Beinen fällt doch ein wenig auf,
Trag auch den Rock bloß nicht.
Dein Bauch ist zu dick.
Deine Körperbehaarung, deine Bartstoppeln, sie nerven mich.
Faules Kind, rasiere dich.
Diese Hände sind zu unfein.
Deine Stimme ist nicht weiblich.
Viel zu kurze Haare, das ist eklig.
Lass es alles am besten sein.“
An dem anderen Tag
schaue ich mit mitleidigen Augen in den Spiegel,
dann spricht diese Stimme in meinem Kopf:
„Schau es an, dein Babygesicht.
Keine Bartstoppeln.
Deine Fingernägel sind zu lang.
Deine Stimme ist nicht männlich.
Viel zu lange Haare, das ist eklig.
Lass es alles am besten sein.“
Weinend starre ich auf den Spiegel und murmle:
„Sei ein Mann.
Sei eine Frau.
Sei irgendwas dazwischen.
und sei auch noch glücklich.“
schaue ich mit feurigen Augen in den Spiegel,
dann schreit diese Stimme in meinem Kopf:
„Deine Hüfte ist zu breit, was hat es also mit diesem Kleid auf sich?
Das Ding zwischen deinen Beinen fällt doch ein wenig auf,
Trag auch den Rock bloß nicht.
Dein Bauch ist zu dick.
Deine Körperbehaarung, deine Bartstoppeln, sie nerven mich.
Faules Kind, rasiere dich.
Diese Hände sind zu unfein.
Deine Stimme ist nicht weiblich.
Viel zu kurze Haare, das ist eklig.
Lass es alles am besten sein.“
An dem anderen Tag
schaue ich mit mitleidigen Augen in den Spiegel,
dann spricht diese Stimme in meinem Kopf:
„Schau es an, dein Babygesicht.
Keine Bartstoppeln.
Deine Fingernägel sind zu lang.
Deine Stimme ist nicht männlich.
Viel zu lange Haare, das ist eklig.
Lass es alles am besten sein.“
Weinend starre ich auf den Spiegel und murmle:
„Sei ein Mann.
Sei eine Frau.
Sei irgendwas dazwischen.
und sei auch noch glücklich.“