Cornelius
Autor
Ein Blümlein sprießt an Frühlingstagen
in Lüften mild und regenschwer.
Der Nase hat es nichts zu sagen,
dafür dem Auge um so mehr:
Die Blüte gleich dem Herz gefaltet,
das ahnend im Beschauer pulst,
von weiser Künstlerhand gestaltet.
Natur kennt weder Kitsch noch Schwulst.
Man fand es einst im Land des Lächelns,
im fern-geheimnisvollen Ost.
Das Kind des leisen Windesfächelns,
es widersteht auch Schnee und Frost.
Sein Anblick kann den Grimm versöhnen,
und wenn es sich im Kopfstand zeigt,
dann gleicht es einer holden Schönen,
die lächelnd aus dem Bade steigt.
(Bildquelle: Eigenes Foto)

in Lüften mild und regenschwer.
Der Nase hat es nichts zu sagen,
dafür dem Auge um so mehr:
Die Blüte gleich dem Herz gefaltet,
das ahnend im Beschauer pulst,
von weiser Künstlerhand gestaltet.
Natur kennt weder Kitsch noch Schwulst.
Man fand es einst im Land des Lächelns,
im fern-geheimnisvollen Ost.
Das Kind des leisen Windesfächelns,
es widersteht auch Schnee und Frost.
Sein Anblick kann den Grimm versöhnen,
und wenn es sich im Kopfstand zeigt,
dann gleicht es einer holden Schönen,
die lächelnd aus dem Bade steigt.
(Bildquelle: Eigenes Foto)
