Dichter sind Narren
Dichter sind nur Narren,
setzen Narrenmasken auf,
ertragen ihre eigenen Fratzen nicht.
Mit allerlei Zierrat versuchen sie
ihre Jämmerlichkeit zu schmücken.
Toren strotzend vor Eitelkeit.
Fein herausgeputzte Winkelverse
bieten sie der Welt dar,
in Angst jemand zerrisse
ihre törichten Schleier.
Dennoch wollen sie beichten,
nichts als beichten,
wollen die Absolution.
Aber unter den kräuselnden
Wellen ist Nichts.
Ihr Dichter seid leer.
Wer dichtet, hat nichts vom Helden
und taugt schon gar nicht zum Verbrecher.
Am schlimmsten sind die, welche
sich nach der Publikumsgunst verzehren.
Billige Huren im Wahn
Königinnen zu sein.
Wer die Gunst der Masse
hat, hat nichts zu geben,
denn die Masse liebt leeres Stroh.
Was hinten herauskommt, formen
diese Dichter*innen zu kindischen
Figuren, statt es Dünger sein zu lassen.
Neues fürchten sie und drechseln
Jamben und Trochäen
aus tausendfach Wiedergekäutem.
Wer Früchte lesen kann,
erkennt die Leere.
Insgeheim wissen sie das
und sind deswegen vom Satori
nicht weit entfernt.
Würden sie dieses närrische Dichten
lassen, wären sie womöglich schon erleuchtet.
Dichter sind eben Narren und
das ist mitunter schon sehr viel.
Dichter sind nur Narren,
setzen Narrenmasken auf,
ertragen ihre eigenen Fratzen nicht.
Mit allerlei Zierrat versuchen sie
ihre Jämmerlichkeit zu schmücken.
Toren strotzend vor Eitelkeit.
Fein herausgeputzte Winkelverse
bieten sie der Welt dar,
in Angst jemand zerrisse
ihre törichten Schleier.
Dennoch wollen sie beichten,
nichts als beichten,
wollen die Absolution.
Aber unter den kräuselnden
Wellen ist Nichts.
Ihr Dichter seid leer.
Wer dichtet, hat nichts vom Helden
und taugt schon gar nicht zum Verbrecher.
Am schlimmsten sind die, welche
sich nach der Publikumsgunst verzehren.
Billige Huren im Wahn
Königinnen zu sein.
Wer die Gunst der Masse
hat, hat nichts zu geben,
denn die Masse liebt leeres Stroh.
Was hinten herauskommt, formen
diese Dichter*innen zu kindischen
Figuren, statt es Dünger sein zu lassen.
Neues fürchten sie und drechseln
Jamben und Trochäen
aus tausendfach Wiedergekäutem.
Wer Früchte lesen kann,
erkennt die Leere.
Insgeheim wissen sie das
und sind deswegen vom Satori
nicht weit entfernt.
Würden sie dieses närrische Dichten
lassen, wären sie womöglich schon erleuchtet.
Dichter sind eben Narren und
das ist mitunter schon sehr viel.