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Textarbeit erwünscht Dichters grösste Angst

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • gweny
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gweny

Autor
Dichters grösste Angst
Die grossen Dichter
dichten mit Symbolen
mit Leidenschaft,
mit treffenden Worten
 
ohne Nachzudenken
erzähln sie Geschichten
kritisch, lustig, poetisch
Kunst
 
Aber wer wird ein
WirrWarr
erkennen als Kunst
wer wird denken
und nicken und lächeln
 
Mit Tränen in den Augen
sitzt er dort
der Dichter, die Poesie
Un- und Missverstanden
Auf ewig verdammt
Unerkannt und Ungeliebt
Unentdeckt auf Ewigkeit
 
 
Hallo gweny,

willkommen bei den "Poeten!"
Als erstes ist mir die Feststellung,
 
ohne Nachzudenken
aufgefallen. Ich vermute, Du meintes wohl mehr "spielerisch bzw. ohne groß nachzudenken", denn Lyrik schüttelt sich normalerweise nicht einfach aus dem Ärmel, vorallem wenn sie formgebunden ist. 😉
Ansonsten gefällt mir das Spiel mit Lautwiederholungen, wobei ich das 3 malige "Dichters, Dichter, dichten" am Anfang vermeisden würde.
Ich wünsche Dir viel Spaß hier!
G
Perry
 
Vielen Dank für Deine Antwort, Perry!

Das Gedicht ist aus der Sicht eines jungen Dichters geschrieben, der sich mit den hohen Künsten der grossen Dichter schwer tut. Eben deshalb das "ohne Nachzudenken". Weil es so wirkt, als könnten grosse Talente ihre Gedanken ohne Nachzudenken formlos oder auch formgebunden einfach niederschreiben... Deshalb gebe ich Dir Recht. Die meisten Gedichte geschehen wohl nicht ohne Nachzudenken, vielmehr in einem zeitaufwändigen Prozess...
 
Stimmt, mir ist zu Beginn nicht aufgefallen, dass es Anfangs eine angehäufte Wortstammwiederholung hat... Das gilt natürlich zu vermeiden 😉 Vielen Dank! 
 
Ich wünsche Dir noch einen ganz schönen Tag!
 
Gruss
Gwen
 
Hallo!
 
Der Neuling ist sich nicht ganz sicher, bis wann eine Rückmeldung zu einem Beitrag noch angemessen ist.
 
Nach dem Registrieren habe ich mir die Übersichtsseite angeschaut. Dabei ist mir Dein Gedichttitel ins Auge gefallen. Ich fürchte, damit habe ich mich unbewusst schon als Betroffener geoutet. Man könnte mit seinen Werken auf Ablehnung stoßen, völlig unabsichtlich verletzt werden usw. Aber wie heißt es so treffend? Angst ist das sicherste Gefängnis. Also nicht übermannen lassen. Im Endeffekt zählt sowieso nur, was meine Gedichte mir bedeuten und dass sie mir gefallen. Freilich sind wir wohl alle hier, um uns auszutauschen und auf welche Art auch immer zu verbessern.
 
Darf ich mir die Frage erlauben, wieso Du in der letzten Strophe mit der Standard-Rechtschreibung brichst? Diese Betonung erschließt sich mir aktuell nicht. Das Gedicht nimmt zum Ende hin auch so Fahrt auf und gewinnt an "Dramatik".
 
Hi @Werkstaedter
 
Für mich persönlich sind Rückmeldungen zu jeder Zeit angemessen 😉
Schön, hast Du Dich angemeldet! Zum Glück ist man hier ja auf gewisser Weise anonym und man kann aus Kritik auch lernen!
 
Tatsächlich wollte ich Worte wie "Ungeliebt" und "Unverstanden" gerne betonen, weil sie für mich die Hauptangst ausmachen.
Beantwortet das Deine Frage?
 
Gruss
Gwen
 
  • gweny
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