Wenn Lerche Du jubilierend aufsteigst
ins Azur des weiten Wolkenhimmels;
wenn Du, feingesponnener Papilion
tändelnd auf glühend roten Mohn Dich senkst,
wenn geschwindes, liebes Fischlein Du,
im dunklen Grund des Wassers silbern blitzt;
wenn Du zartblauer Stern der Treue
sacht im moosgrünen Licht
und Schatten träumst,
dann zittert mein Herz gelinde
und meine Seele steigt,
Auge und Ohr in den Äther geneigt,
auf mit der lieblichen Lerche im Winde:
betört von lichten, luftigen Weiten,
getaucht in tausendfältige Wonnen
wandelt sie auf den Strahlen der Zeiten,
geblendet und trunken vom Lichte der Sonnen.
Die Welt ist so schön, gerundet und heiter -
rauschend, berauscht quillt mein Blut,
schäumend, brausend zur Sinnenglut.
0, blaue Fernen, Wolkenhügel,
meine Wegbegleiter!
Erst der Mond, die silberschimmernde Majestät
am nachtdunklen Sternenzelt
senkt milde Süße ins Herz;
von Wehmut bewegt,
wandelt zur friedvollen Nacht sich die Welt.
----------------------------------
Ach streifender Tiger, Du ewig hungriger Gesell,
wie Dein luchsgleicher Blick
dem zarten Blumenauge den nahen Tod schon kündet -
Ach Glutsonne, Du feuriger Stern,
die Du erbarmungslos alles Leben verdorrst!
Ach drohender Wildbach,
Du ewig gieriger Nachen ,
der du Schiffer und Kahn
in deinen donnernden Fluten verdirbst .
Ihr wechselnden Winde und Wetter,
die Ihr brausend schwellt
zum alles vernichtenden Orkan.
Und wehe Dir o Mensch,
Du Blinder und Tauber,
der Du zertrittst den jungen Halm
und die Schreie der Not nicht vernimmst.---
-------------------------------------------------
Zerstörung und Tod, Schmerz und Not
durchweben
in bizarren Farben und Formen verknüpft
das Leben.
Frau Ewigkeit führt mit eherner Hand
den raschen Stützen in stetem Wechsel
am bunten Band,
sie ahnt nichts von der Menschen Hast,
dem Gebot der Zeit
sie wirkt ohne Rast
in die Unendlichkeit. ---
ins Azur des weiten Wolkenhimmels;
wenn Du, feingesponnener Papilion
tändelnd auf glühend roten Mohn Dich senkst,
wenn geschwindes, liebes Fischlein Du,
im dunklen Grund des Wassers silbern blitzt;
wenn Du zartblauer Stern der Treue
sacht im moosgrünen Licht
und Schatten träumst,
dann zittert mein Herz gelinde
und meine Seele steigt,
Auge und Ohr in den Äther geneigt,
auf mit der lieblichen Lerche im Winde:
betört von lichten, luftigen Weiten,
getaucht in tausendfältige Wonnen
wandelt sie auf den Strahlen der Zeiten,
geblendet und trunken vom Lichte der Sonnen.
Die Welt ist so schön, gerundet und heiter -
rauschend, berauscht quillt mein Blut,
schäumend, brausend zur Sinnenglut.
0, blaue Fernen, Wolkenhügel,
meine Wegbegleiter!
Erst der Mond, die silberschimmernde Majestät
am nachtdunklen Sternenzelt
senkt milde Süße ins Herz;
von Wehmut bewegt,
wandelt zur friedvollen Nacht sich die Welt.
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Ach streifender Tiger, Du ewig hungriger Gesell,
wie Dein luchsgleicher Blick
dem zarten Blumenauge den nahen Tod schon kündet -
Ach Glutsonne, Du feuriger Stern,
die Du erbarmungslos alles Leben verdorrst!
Ach drohender Wildbach,
Du ewig gieriger Nachen ,
der du Schiffer und Kahn
in deinen donnernden Fluten verdirbst .
Ihr wechselnden Winde und Wetter,
die Ihr brausend schwellt
zum alles vernichtenden Orkan.
Und wehe Dir o Mensch,
Du Blinder und Tauber,
der Du zertrittst den jungen Halm
und die Schreie der Not nicht vernimmst.---
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Zerstörung und Tod, Schmerz und Not
durchweben
in bizarren Farben und Formen verknüpft
das Leben.
Frau Ewigkeit führt mit eherner Hand
den raschen Stützen in stetem Wechsel
am bunten Band,
sie ahnt nichts von der Menschen Hast,
dem Gebot der Zeit
sie wirkt ohne Rast
in die Unendlichkeit. ---