Marc Donis
Autor
Die Attentäterin
Wer hört schon das Weinen, das Flehen und Bitten.
Und schaut durch die Tränen. Die Hilfe kommt spät.
Ich möchte nicht klagen. Erwähnen. Trotz Schritten.
Sodass auch die Liebe trotz Schritten vergeht.
Ich möchte nicht weinen. Nicht lieben. Und denken.
Doch wünsch‘ ich mir wieder. Ich sei auch verliebt.
Doch will ich nicht leben. Im Leben. Wie diesem.
Da es noch auch tausende Leben bloß gibt...
Wer hört schon das Weinen, das Flehen. Das Drängen.
Und schaut durch die Träume. Die Hilfe kommt spät.
Wir lebten im Herzen. – Die Menschen in Zwängen.
Und haben wir Nächte um Nächte gesät.
So warst du das Mädchen. – Ich denke. Das Schöne.
Und schaut durch die Tränen. Die Hilfe kommt spät.
Die Herzen, sie schlugen. Und schlugen die Töne.
Und sprachen sie jeweils vorm Schlaf ein Gebet.
Wie mag doch die Sehnsucht zur Liebe wohl enden.
Doch lag dann das Fühlen. Das Fühlen schlicht brach.
Ich hielt dich doch Mädchen. Mit zitternden Händen.
Wie lag ich beim Schlafen die Stunden nur wach.
Wer will schon nicht schlafen. Ich wollte nur Nächte.
Damit doch aus Strafe mein Herz auch verweint.
So lag ich. Und lag ich. – Seit Stunden ich dächte.
Und wollte nie wieder. – Ein Tag mir erscheint.
Wer hört schon das Weinen, das Flehen und Bitten.
Ich wollte sie lieben. Doch Liebe bringt Schmerz.
Ich möchte nicht klagen. Gedenken. In Schritten.
Ich liebte das Mädchen. – Sie stach in mein Herz.
Ich möchte nicht weinen. – Ich kenne die Röten.
Doch wünsch‘ ich mir wieder. Ich sei auch verliebt.
Ich wollte dich lieben. – Du wolltest mich töten.
Du hast mich getötet. Denn ich hab’s verdient…
06.01.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Wer hört schon das Weinen, das Flehen und Bitten.
Und schaut durch die Tränen. Die Hilfe kommt spät.
Ich möchte nicht klagen. Erwähnen. Trotz Schritten.
Sodass auch die Liebe trotz Schritten vergeht.
Ich möchte nicht weinen. Nicht lieben. Und denken.
Doch wünsch‘ ich mir wieder. Ich sei auch verliebt.
Doch will ich nicht leben. Im Leben. Wie diesem.
Da es noch auch tausende Leben bloß gibt...
Wer hört schon das Weinen, das Flehen. Das Drängen.
Und schaut durch die Träume. Die Hilfe kommt spät.
Wir lebten im Herzen. – Die Menschen in Zwängen.
Und haben wir Nächte um Nächte gesät.
So warst du das Mädchen. – Ich denke. Das Schöne.
Und schaut durch die Tränen. Die Hilfe kommt spät.
Die Herzen, sie schlugen. Und schlugen die Töne.
Und sprachen sie jeweils vorm Schlaf ein Gebet.
Wie mag doch die Sehnsucht zur Liebe wohl enden.
Doch lag dann das Fühlen. Das Fühlen schlicht brach.
Ich hielt dich doch Mädchen. Mit zitternden Händen.
Wie lag ich beim Schlafen die Stunden nur wach.
Wer will schon nicht schlafen. Ich wollte nur Nächte.
Damit doch aus Strafe mein Herz auch verweint.
So lag ich. Und lag ich. – Seit Stunden ich dächte.
Und wollte nie wieder. – Ein Tag mir erscheint.
Wer hört schon das Weinen, das Flehen und Bitten.
Ich wollte sie lieben. Doch Liebe bringt Schmerz.
Ich möchte nicht klagen. Gedenken. In Schritten.
Ich liebte das Mädchen. – Sie stach in mein Herz.
Ich möchte nicht weinen. – Ich kenne die Röten.
Doch wünsch‘ ich mir wieder. Ich sei auch verliebt.
Ich wollte dich lieben. – Du wolltest mich töten.
Du hast mich getötet. Denn ich hab’s verdient…
06.01.2025
Berlin Biesdorf-Süd