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Feedback jeder Art Die Erkenntnis

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  • Monolith
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Monolith

Autorin
 
Die Erkenntnis
 
Fernab von meinen Gedanken
die immer und ewig um das Eine ranken
 
„Wie nur, wie kann ich die Welt verlassen?“
 
Fernab von der Lösungssuche
glaubt mir, dass ich alles versuchte
 
Keinen Riesenschlamassel zu hinterlassen!
 
Bin weit entfernt vom Guten und Bösen
und nichts wird's mit meinem Erlösen.
 
Mein Fazit aus dieser Misere ist:
dass ich mich zu sehr an allem festbiss
 
Ich lasse die Gedankenquelle versiegen
und hoffe, sie bleibt auf dem Trocknen liegen.
 
© Monolith
 
hallo monolith,
 
oft ist es besser, der gedankequelle keine neuen zuflüsse zu erlauben und mehr auf sein fühlen zu hören, dieses nur anzunehmen, ohne zu bewerten oder zu kommentieren, einfach nur durchgehen durch die gefühle.  dann sind sie gut aushaltbar, auch wenn sie negativ sind und werden nicht immer wieder durch negative gedanken neu entfacht. das fazit deines LI hat es also gut auf den punkt gebracht. gefällt mir.   :grin:
 
liebe grüße
sofakatze
 
Hallo @sofakatze
 
vielen Dank.
 
Jeder Mensch muss erst einmal einen Zugang zu sich selbst finden um die Dinge die einen umtreiben zu erkennen und zu bewerten.
Erst dann kann man in der Lage sein motiviert das Leben leben anzupacken.
 
MfG
Monolith
 
 
 
 
Hallo @TyaZ
 
ich danke dir und schön, dass du meinen Zeilen nachempfinden kannst
 
MfG
Monolith
 
 
 
Danke @kupfi  @Donna  @Alexander  @JoVo für eure Like.
 
 
 
Hallo Monolith,
ich kann deine Gedankengänge gut nachvollziehen. Allein mir fehlt die Überleitung zu "Humor und Satire". Ich finde deinen Text weder lustig, noch überspitzt. Aber das ist nur meine Meinung. Vielleicht ist mir der tiefere Sinn entgangen.
 
Lieben Gruß
Elisabetta
 
Hallo Elisabeth,
 
vielen Dank.
 
Es ist möglich das ich eine falsche Rubrik gewählt habe, doch dachte ich wegen der Prise Selbstironie (die ich vielleicht nicht gut genug herausgearbeitet habe)  wäre der Text dort gut aufgehoben.
 
MfG
Monolith
 
 
Liebe Monolith,
 
ich lese trockenen Humor zwischen den Zeilen, und hier musste ich breit grinsen:
 
Ich lasse die Gedankenquelle versiegen
 
Wie schön, wenn man seine Gedanken einfach ausschalten könnte! Die tun nicht immer gut! Die Welt verlassen - einfach so - klingt in deinen Zeilen, als könnte man leicht eine Türe öffnen und hindurchgehen (ich denke, in dieser lapidaren Formulierung steckt ein Teil der Selbstironie). Auch das mit dem "Schlamassel" klingt leicht und locker und ist doch bitterer Ernst.
 
Mein Fazit aus dieser Misere ist:


dass ich mich zu sehr an allem festbiss
 
Ja, so ist es - ich gebe dem LI recht: Es biss sich zu sehr am Sterbenwollen fest (aber auch am Leben, sonst wäre es ihm egal, auf welche Weise es dahinscheidet und was es hinterlässt).
 
Sehr gerne gelesen, ich habe mich unterhalten gefühlt - das merkt man sicherlich! 😀
 
Lieben Gruß
Nesselröschen
 
Hallo @Nesselröschen,
 
vielen Dank für dein näheres Eingehen auf meinen Text und freue mich,
dass du meinen speziellen Humor erkannt hast, den ich in fast jede Zeile habe einfließen lassen. 
 
- aber auch am Leben, sonst wäre es ihm egal, auf welche Weise es dahinscheidet und was es hinterlässt).
 
- das war mein Anliegen in diesem Vers:
 
 
Keinen Riesenschlamassel zu hinterlassen!
 
 
Kein suizidal gefärdeter Mensch, dem es schlussendlich gelingt aus dem Leben auszuscheiden, denkt an die Hinterbliebenen und den "Schlamassel" den er hinterläßt - sei es mit der Wahl des Mittels, wie Pusladern aufschneiden , von der Brücke springen und zerplattz auf dem Asphalt liegen <- was für eine Sauerei (verzeiht mir den allzu realistischen Ausdruck)
 
Ebenso gehört zu dem "Schlamassel" das seelische Leid, mit möglichen Selbstvorwürfen der Angehörigen, Freunden und Bekannten.
 
 
Das war der ernste Teil hinter dem trockenhumorigem Riesenschlamassel und dem sarkastischnua nciertem Spruch:
 
und nichts wird's mit meinem Erlösen.
 
 
MfG
Monolith
 
 
  • Monolith
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