DIE FARBEN DER LIEBE (ODER: CŒUR D’ÂME NOCTURNE)
Je pense que c’est mon nouveau poème préféré, chérie…
Mein Engel, ich wollte bloß Welten bewegen.
Doch hielt ich stattdessen die Wolken nur an.
Ich wollte dich lieben. Dich kosen und hegen.
Bevor doch mein Herze in Tränen zerrann.
Was ist schon ein Leben. Das jedoch ich führe.
Ich meine, ich schreibe. Gedichte an sich.
Und während das Wehleid und Demut verspüre.
So tat ich den Herzschlag im Grunde für dich.
Mein Engel, ich wollte bloß Welten vertreiben.
Sodass ich am Ende. Bloß Höllen vertrieb.
Ich wünschte, du könntest. Ein bisschen verbleiben.
Denn hab‘ ich dich scheinbar. Im Herzen noch lieb.
Was ist schon die Ansicht. Die mag ich vermuten.
Die jene Versuchung. Die schließlich mich trieb.
Und war ich so willig. Für dich auch zu bluten.
Ich sag‘ dir erneut halt: „Ich hab‘ dich so lieb“.
Mein Engel, ich wollte die Welten bedingen.
Sie ändern und biegen. Und formen nach Maß.
So web‘ ich aus Schatten das Lichte. Und Schlingen.
Sodass ich die Schwärze im Leibe vergaß.
Mein Engel, ich wollte bloß Welten hier zeugen.
Und hab‘ ich dir Mädchen. Die Nächte gesät.
Und lass‘ ich als Winde. Die Äste sich beugen.
So schenk‘ ich dir, Liebes. Mein schönstes Gebet.
Mein Engel, ich wollte die Welten erschaffen.
Was ist schon die Liebe. Der Zwecke und Reiz.
Doch wirst du nun gar nicht. In Armen mir schlafen.
Was ist schon Ergebung. Die Sehnsucht des Leids.
Mein Engel, ich wollte bloß Welten dir stiften.
Sie schmücken und säumen. Ein Sinnbild nach dir.
Doch scheinen die Länder. Mich jedoch zu giften.
Was ist schon ein Leben. Und Sterben mit mir?
Mein Engel, ich wollte die Welten bloß schmücken.
Ich träumte von Flüssen. Die hab‘ ich gewebt.
Doch scheint mich das alles. Ich denke zu drücken.
Es reicht mir, denn hab‘ ich ein bisschen gelebt.
Wer kennt schon die Augen. Mit jener Verfluchung.
Und bitt‘ ich um Liebe. Der hab‘ ich bedacht.
Und glänzen die Flieder. Mit deiner Versuchung.
So prägt und umarmt mich. In Liebe die Nacht.
Mein Engel, ich wollte die Welten bloß stärken.
Sie prägen und schnitzen. Nach meinem Begriff.
Und werd‘ ich die Liebe in Zeilen vermerken.
Sodass doch die Tinte, die tropfte. Mich schliff.
Mein Engel, ich wollte das Schönste bewirken.
Ich wollte dich suchen. Dich küssen. Allein.
Ich malte dir Nebel. Und du mir die Birken.
Doch reiß‘ ich die Felder und Weiden nun ein.
Mein Engel, ich wollte die Welten vernichten.
Die Rosen entreißen. Trotz Blüten und Dorn.
Wer kennt schon mein Leben. In jenen Geschichten.
Beginnt halt der Großmut und Selbsthass von vorn.
Mein Engel, ich wollte die Welten verderben.
Denn weiß ich. Dass Güte wohl nimmer verbleibt.
Ich weiß halt, dass Helden. Ich denke, nicht sterben.
So bin ich der Gegner. Vom Sterben er schreibt.
Mein Engel, du wolltest auf Erden bloß sterben.
So nimm‘ doch nun alles, was einsam ich schuf.
So schnitz‘ ich mit Tränen ins Holze die Kerben.
Wer sieht schon die Tränen. Erhört wer den Ruf.
Mein Engel, du wolltest auf Wolken bloß sterben.
So nimm‘ doch nun alles. Was scheinbar ich gab.
Doch lass‘ mir den Flieder. Ich möchte ihn färben.
Und leg‘ ich die Blüten, die Schwarzen. Aufs Grab.
Mein Engel, ich wollte die Welten bloß prägen.
Die Rosen mich töten. So heilt mich der Stich.
Ich glaube, ich werde. Dazu mich nun legen.
Ich glaub‘ nicht an Götter. Ich glaub‘ nur an dich.
16.05.2025
Berlin Biesdorf-Süd
Je pense que c’est mon nouveau poème préféré, chérie…
Mein Engel, ich wollte bloß Welten bewegen.
Doch hielt ich stattdessen die Wolken nur an.
Ich wollte dich lieben. Dich kosen und hegen.
Bevor doch mein Herze in Tränen zerrann.
Was ist schon ein Leben. Das jedoch ich führe.
Ich meine, ich schreibe. Gedichte an sich.
Und während das Wehleid und Demut verspüre.
So tat ich den Herzschlag im Grunde für dich.
Mein Engel, ich wollte bloß Welten vertreiben.
Sodass ich am Ende. Bloß Höllen vertrieb.
Ich wünschte, du könntest. Ein bisschen verbleiben.
Denn hab‘ ich dich scheinbar. Im Herzen noch lieb.
Was ist schon die Ansicht. Die mag ich vermuten.
Die jene Versuchung. Die schließlich mich trieb.
Und war ich so willig. Für dich auch zu bluten.
Ich sag‘ dir erneut halt: „Ich hab‘ dich so lieb“.
Mein Engel, ich wollte die Welten bedingen.
Sie ändern und biegen. Und formen nach Maß.
So web‘ ich aus Schatten das Lichte. Und Schlingen.
Sodass ich die Schwärze im Leibe vergaß.
Mein Engel, ich wollte bloß Welten hier zeugen.
Und hab‘ ich dir Mädchen. Die Nächte gesät.
Und lass‘ ich als Winde. Die Äste sich beugen.
So schenk‘ ich dir, Liebes. Mein schönstes Gebet.
Mein Engel, ich wollte die Welten erschaffen.
Was ist schon die Liebe. Der Zwecke und Reiz.
Doch wirst du nun gar nicht. In Armen mir schlafen.
Was ist schon Ergebung. Die Sehnsucht des Leids.
Mein Engel, ich wollte bloß Welten dir stiften.
Sie schmücken und säumen. Ein Sinnbild nach dir.
Doch scheinen die Länder. Mich jedoch zu giften.
Was ist schon ein Leben. Und Sterben mit mir?
Mein Engel, ich wollte die Welten bloß schmücken.
Ich träumte von Flüssen. Die hab‘ ich gewebt.
Doch scheint mich das alles. Ich denke zu drücken.
Es reicht mir, denn hab‘ ich ein bisschen gelebt.
Wer kennt schon die Augen. Mit jener Verfluchung.
Und bitt‘ ich um Liebe. Der hab‘ ich bedacht.
Und glänzen die Flieder. Mit deiner Versuchung.
So prägt und umarmt mich. In Liebe die Nacht.
Mein Engel, ich wollte die Welten bloß stärken.
Sie prägen und schnitzen. Nach meinem Begriff.
Und werd‘ ich die Liebe in Zeilen vermerken.
Sodass doch die Tinte, die tropfte. Mich schliff.
Mein Engel, ich wollte das Schönste bewirken.
Ich wollte dich suchen. Dich küssen. Allein.
Ich malte dir Nebel. Und du mir die Birken.
Doch reiß‘ ich die Felder und Weiden nun ein.
Mein Engel, ich wollte die Welten vernichten.
Die Rosen entreißen. Trotz Blüten und Dorn.
Wer kennt schon mein Leben. In jenen Geschichten.
Beginnt halt der Großmut und Selbsthass von vorn.
Mein Engel, ich wollte die Welten verderben.
Denn weiß ich. Dass Güte wohl nimmer verbleibt.
Ich weiß halt, dass Helden. Ich denke, nicht sterben.
So bin ich der Gegner. Vom Sterben er schreibt.
Mein Engel, du wolltest auf Erden bloß sterben.
So nimm‘ doch nun alles, was einsam ich schuf.
So schnitz‘ ich mit Tränen ins Holze die Kerben.
Wer sieht schon die Tränen. Erhört wer den Ruf.
Mein Engel, du wolltest auf Wolken bloß sterben.
So nimm‘ doch nun alles. Was scheinbar ich gab.
Doch lass‘ mir den Flieder. Ich möchte ihn färben.
Und leg‘ ich die Blüten, die Schwarzen. Aufs Grab.
Mein Engel, ich wollte die Welten bloß prägen.
Die Rosen mich töten. So heilt mich der Stich.
Ich glaube, ich werde. Dazu mich nun legen.
Ich glaub‘ nicht an Götter. Ich glaub‘ nur an dich.
16.05.2025
Berlin Biesdorf-Süd
