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Feedback jeder Art Die fetten Jahre sind vorbei

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Die fetten Jahre sind vorbei​
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Ich schau mit Sorge auf die Welt,
das Land wird langsam immer blasser.
Es geht jetzt ständig mehr bergab,
ab morgen gibt’s statt Wein nur Wasser.

Ich schau die Zukunft traurig an,
der Wohlstand welkt so wie die Blumen.
Die Armut wächst von Tag zu Tag,
ab morgen gibt’s statt Brot nur Krumen.

Ich seh mich um mit starrem Blick,
verloren ist, was wir mal hatten.
Die Hoffnung weicht mit jedem Tag,
ab morgen gibt’s statt Licht nur Schatten.

Ich spüre nur noch Angst und Leid,
die ganze Welt scheint jetzt zu sterben.
Es geht nun täglich mehr kaputt,
ab morgen gibt’s statt Glas nur Scherben.

Ich hör den Menschen leise zu,
sie sind doch alle sehr verschieden.
Und doch ist eines immer gleich,
sie wünschen sich statt Krieg jetzt Frieden.


© Kerstin Mayer 2024​
 
Hallo Kerstin,
gelungener Abgesang auf "die fetten Jahre."
Besonders gefällt mir, dass Du ein paar Liedtexte mitanklingen hast lassen (Die weißen Tauben sind müde etc. 😉)
Hoffen wir, dass es nicht 7 Jahre dauert, bis es wieder besser wird.
LG
Perry
 
Hallo Kerstin,
seit langem haben mich keine Verse mehr so angesprochen, wie Deine. Düster, melancholisch und unendlich traurig stimmt mich der derzeitige Zustand des einst so selbstbewussten und stolzen Landes. Von Aufbruch Stimmung und Einigkeit keine Spur. Das Verdrängen der anstehenden Aufgaben auf der einen Seite entsetzen mich genau wie die entstehenden Extreme auf der anderen. Mein innigster Wunsch ist der Weltfrieden. Nie wieder Krieg. Kurt Knecht
 
 
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