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Feedback jeder Art Die Geschichte vom ersten Veilchengarten

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Ostseemoewe

Autorin
Die Geschichte vom ersten Veilchengarten
 
 
Dem Burschen gefallen die grünenden Tage.
Er trällert ein Liedchen, und stellt sich die Frage,
obs Veilchen noch blüht, das er gestern gesehen,
beim Wandern durchs Wäldchen, dort unter den Schlehen.
 
Betrachtet verborgenes, duftendes Teilchen.
Geheimnisumwoben versteckt sich das Veilchen.
Mit Vorsicht, er pflückte, die strahlende Pracht,
es blüht und es duftet, bei Tag und bei Nacht.
 
Die Schmetterlingsflügel umrahmen die Blüten,
erzählen Geschichten und uralte Mythen.
Ein Jüngling verliebt sich, unendlich in Maira,
er baute ein Häuschen und fragte ums Ja.
 
Den Antrag bedenk ich, versprach sie dem Manne.
Er schenkte nun täglich ihr Rosen mit Tanne.
Sie ließ sich verzücken vom Blumengebinde.
Bekannte, dass sie, wohl auch Liebe empfinde.
 
Doch Düfte des Veilchens verzückten das Mädchen
auf lauschigen Wegen, hinauf zu dem Städtchen.
Und wünscht vom Verlobten ein Kränzlein aus Veilchen.
Er schuf einen Garten, das dauert ein Weilchen.
 
Die Veilchen verströmen die herrlichsten Düfte
und Wünsche, sie ranken gar hoch in die Lüfte.
Im Herzen verbunden mit goldenen Ringen,
nun läuten die Glocken, die Geigen erklingen.
Veilchenblueten-1.jpg
 
Ganz wunderbar liebe Ilona, es liest sich beinahe wie ein Märchen, gefällt mir sehr!
 
Liebe Grüße in deinen Abend!
Uschi
 
Also kommt es doch nicht nur darauf an, ob man etwas herrichtet, sondern auch was dies ist.
Vielleicht hat er 30 Jahre lang immer die falschen Blumen dargeboten? --- Versteh einer die Frauen!
 
Nichtsdestotrotz hast du das ganz wunderbar "hergerichtet und dargeboten".
 
LG, Heiko
 
  • Ostseemoewe
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