Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Die Hölle feiert

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • horstgrosse2
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 225
    Aufrufe
  • Teilnehmer
 
 
 
 
Die Hölle feiert
(2012)
 
 
 
 
Die Nacht steht still, die Luft so schwer
am Himmel focht ein Geisterherr,
da brennen hier da brennen dort
rot glühend Feuer in einem fort.
 
Und aus den stillen Feuerstollen
da hört man jetzt ein leichtes Grollen.
Jetzt zieht die Vorhut ein, des Windes,
noch Staub wegtragend wachsend Kindes.
 
Und gelb wie Schwefel brichts hervor,
es färbt die Nacht zum Höllentor.
Im nächsten Augenblick ein Stoß
es beugen sich die Bäume, grandios.
 
Die Urgewalten mehren sich,
der Regen peitscht den Wiesenstrich
und Eisbrocken, schlagen durchs Geäst,
rasieren alles was nicht fest.
 
Die Feuer mehren sich noch greller
die Hölle feiert, die Nacht wird heller.
Es tobt, es brennt, hagelt und stürmt,
wer hat sich da so sehr erzürnt?
 
Entfährt es mir und bleibt so stehen,
ich will’s nicht glauben, kanns doch sehen.
Die Kraft versiegt, der Mut wird flüchtig
bin hilflos, doch mehr ehrfürchtig.
 
Der neue Morgen zeigt die Macht
der brüllend Geister einer Nacht.
Felder vernarbt, Gräben gerissen,
das Baumwerk hängt, die Kraft verschlissen.
 
Und trotzdem, Sonne malt am Himmel
paar schöne weiße Wolken Kringel.
Es zwitschert wieder, hier und dort,
der Spuk gewandert schon weit fort.
...
..
.
 
 
 
Hallo @horstgrosse2
 
Die Urgewalt eines schweren Gewitters hast du glaubhaft und spürbar eingefangen.
Ein solches Naturschauspiel gleicht einem Inferno, es ist ein wahrer Höllenritt.
Erst wenn sich die Wogen glätten, wird das Ausmaß des Unwetters in seiner Tragweite erkannt. Dann lächelt uns schon wieder freundlich die Sonne.
 
LG Teddybär 
 
@Teddybär
 
 
Moin.
 
 
Grüße, Herbert. Ja ein Gewitter, manche sind zaghaft, andere wieder erschreckend. Wie die Obsternten der Jahre, manchmal massig, dann wieder erbärmlich. Natur eben. Danke für dein Echo, tschüss.
 
 
  • horstgrosse2
    letzte Antwort
  • 2
    Antworten
  • 225
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben