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Feedback jeder Art Die Jugendzeit

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  • gummibaum
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Alter Wein

Autorin
Die Jugendzeit
 
Jugend, was ist das? Habe ich oft gefragt
die Antwort ein Lächeln und man hat gesagt:
„SIE ist das schönste auf der Welt,
nicht zu kaufen mit viel Geld“

 
Die Welt erkunden, Freunde finden -
ausgehen, sich nicht gleich binden,
Feste feiern, Party machen -
über die Erwachsenen lachen

 
Diesen Schritt habe ich versäumt,
unbesehen weggeräumt
die so holde Jugendzeit -
ich war nicht für sie bereit

 
Ich wollte gleich erwachsen sein
sprang in das Haifischbecken rein -
ein Entrinnen gab es nicht,
musste wahren das Gesicht

 
Heute weiß ich klipp und klar,
dass dies ein großer Fehler war -
kostet die Jugend in vollen Zügen,
lasst euch nicht darum betrügen!

 
06.08.20
© alterwein

 
 
Liebe Mathi,
 
deinen Worten kann ich nur beipflichen, seine Jugend sollte man auskosten. Hab ich zwar selbst auch nicht getan und trotzdem würde ich jedem jungen Menschen diesen Rat mit auf den Weg geben wollen.
 
Lieben Gruß, Letreo
 
Liebe Mathi,
 
ich kann deinen Worten ebenfalls beipflichten.
Jugend.. was das ist, habe ich auch nie herausgefunden. Oder gelebt.  Stattdessen "unbesehen weggeräumt".
Ob das ein Fehler war.. ich weiß es gar nicht. Vielleicht ging es auch nicht anders.
Aber mir ist heute klar, dass viele Erfahrungen essentiell sind, die Menschen in ihrer Jugend machen. Ein großes Spannungsfeld wird durchlebt und die Grenzen dessen ausgetestet, irgendwie lernt man wohl sich selbst und seine Umgebung damit besser einzuschätzen. Der Sinn von Normen wird bewusst.. es ist ein Wachsen der ganz eigenen Art.
 
Es ist schon seltsam, wie viele Menschen die Jugend nur belächeln. Über die Eigenarten den Kopf schütteln und sich kaum bewusst sind, welche Bedeutung die eigene Jugend für sie hatte. Weil es eben nicht nur ein Kapitel ist, das wie jedes andere linear verläuft.
Genauso wie die Kindheit unsere Entwicklung bestimmt, zeigt die Jugend uns im Grunde die Möglichkeiten dieser Welt auf. Der Horizont wird plötzlich ein ganz anderer..
 
Ich bin nun Anfang zwanzig, aber weiß gar nicht, wo ich eigentlich bin. Ich habe mich nie recht als Kind gefühlt, die Jugendjahre sowieso schon gleich übersprungen, aber erwachsen fühle ich mich auch nicht. Vielleicht bin ich ja noch auf der Suche..
Jeder Entwicklungsschritt hat wohl seine Bedeutung und es ist selten gut, ganze Wege zu überspringen. Aber manchmal läuft das Leben eben so, manche Schritte lassen sich vielleicht nachholen, andere bleiben ungegangen.
Dein LI hat das Versäumte erkannt und weiß nun darum - was unermesslich ist, denn ohne dies Erkennen könnten wir gar nicht manche Lücken begreifen. Auch wenn sie sich nicht immer schließen lassen, hilft das Verstehen doch schon etwas.
 
Deine Zeilen machen mich auch wieder nachdenklich.. vielleicht habe ich etwas verpasst. Das wird sich vielleicht auch erst mit der Zeit zeigen.
Habe deine Worte sehr gerne gelesen..
 
Liebe Grüße, Lichtsammlerin
 
Liebe Lichtsammlerin,
 
es ist ganz toll, dass du erst Anfang zwanzig bist - du kannst deine Jugend noch ausleben,
Blödsinn machen,  die Welt erkunden (soweit es Corona erlaubt).
 
Bedanke mich herzlich für deine Ausführungen und wünsche dir ein
super Wochenende
Mathi
 
 
Hallo Freiform,
natürlich kann man immer Blödsinn machen 😱mabrathau2:   doch bestimmte Sachen bleiben doch der Jugend vorenthalten.
Ich wünsche dir einen unsinnreichen Sonntag
 
LG
aw
 
Liebe LisaN,
bin  ein Nachkriegskind. Kindheit in der Aufbauphase, mit achtzehn Jahren geheiratet - Jugend ade!
Es sollte keine Beschwerde sein, nur eine Feststellung.
 
Lieben Grjuß und einen schönen Sonnntag
Mathi
 
Liebe Mathi, das sagt sich vielleicht leichter, als man es leben kann. Meine Enkeltochter ist 15 und sie darf pubertär, jugendlich, probierfreudig sein. Wenn ich sie in ihrem Outfit sehe, dann versichere ich ihr und mir immer wieder, dass ich weiß, was drinnen steckt und das liebe ich.
Wunderschön geschrieben von dir, vor allem die Wortwahl dafür. Gefällt mir sehr gut.
Und ehrlich - ich konnte meine Jugend auch nicht genießen, aber dorthin zurück möchte ich auch nicht mehr. Ich lebe heute eine Unbeschwertheit, die ich vorher noch nie kannte. Und das tausche ich nicht so schnell wieder ein. Wenn mich das Schicksal lässt.
Dir einen schönen Sonntag und weiter solch gelungenen Gedanken, die du zu Papier bringst.
Sonja
 
Liebe Sonja,
es macht mir Freude, heute die Jugend zu sehen, zu erleben - es ist eine andere Zeit.
Natürlich gibt es mehr Gefahren als zu meiner Zeit, aber die gefestigten jungen Leute kommen gut durch.
Meine jüngste Enkelin ist neunzehn und auch ein ganz tolles, selbstbewußtes Mädchen. Ist jetzt in einer Ausbildung nach dem Abi und möchte  dann Hebamme werden - ist das nicht toll?
Wünsche dir noch viel Freude mit deiner Enkelin
 
Bedanke mich fürs Feedback und wünsche dir einen schönen Sonntag
Mathi
 
 
Ein schöner Text, liebe alterwein, der der Trauer um das Versäumte einsichtig einen guten Ratschlag abgewinnt.
 
Sehr gern gelesen.
Liebe Grüße von gummibaum
 
  • gummibaum
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