Ralf T.
Autor
Die Kannibalen - die aus Hunger starben
Es gab mal ein paar Kannibalen,
die wählten immer exquisit,
für ihre Mahl an ihren Festtagen,
Menschen, die es bei ihnen nicht gibt,…
…und das war für sie gar nicht schwer,
um sich eine Mahlzeit einzufangen
kamen sie nun nicht von weither,
also aus der Ferne, woher sie stammen,…
…nein(!), weil sie doch schon online waren,
durch das Smartphone eines Touristen,
den sie sich mal zubereitet haben,
als er sie nach der Zeit mocht‘ fragen.
Da war es noch nicht Mittagszeit,
sie sagten: “Um Zehn!“, er war noch bereit,
ihnen sein Smartphone mal zu zeigen,
sowie auf’s Internet hinzuweisen,…
…was man wo bestellen kann,
und das man alles schnell bekommt,
bis zum Mittag lief der Smartphonelehrgang,
dann verspeisten sie ihn promt.
Durch`s Smartphone mit der Welt verbunden
surften sie nun viele Stunden,
durch die große menschliche Speisekarte,
wobei das Darknet nun das aparte…
…Europamenü präsentierte,
mit vielen wunderbaren Menschen,
die, was die Kannibalen verführte,
sehr schmackhaft sind, wär’ anzudenken.
Nur waren sie sich nicht gleich klar,
was sie auswählen, vom wunderbar,
lecker, angepriesenem Menü,
und genau darum tippten sie,…
…vielmehr mit geschlossen Augen,
inmitten von dem Menschenangebot,
die Vorfreude mochte sich aufbauen,
als der Fingerzeig ihnen Ungarn bot.
Was dann geschah, war wohl klar,
sie bestellten sich so einen Ungar,
den flog man frisch aus Ungarn ein,
und warf ihn ab, bei Sonnenschein,…
…direkt ins Kannibalenland,
wo die Hungrigen schon standen,
und durch den Abwurf, nun kurzerhand,
kam dem Ungar das Leben gleich abhanden…
…so war er als Bestellung frisch
geliefert, nur am Leben nicht,
und brauchte daher auch nicht leiden,
im kochenden Wasser vorm Verspeisen.
Die Kannibalen waren froh
über die Lieferung des armen Tropf,
den reinigten sie, machten Feuer und so,
und warfen ihn in ihren Riesentopf,…
…bis das Wasser am kochen war
und es den Ungar nach oben gebar,
da wurde er dann herausgezogen,
schnell zerteilt und das Verspeisen erwogen.
Doch welch ungenüsslicher Schreck,
bei den hungrigen Kannibalen,
die zum sättigenden Zweck
beim Reinbeißen ins Fleisch nun waren,…
…das Fleisch war weiß aber sehr zäh,
wozu man logischerweise wohl auch seh‘,
das der Gekochte nicht umsonst Ungar hieß,
sondern natürlich ungar den Kochtopf verließ.
Ja,…und die Kannibalen verhungerten dann.
Sie hatten sich vorher noch an das Darknet gewandt,
und um Ersatz oder Entschädigung ersucht,…
…vergeblich, es gab keinen Rechtsanspruch.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Bist du im Netz, dann surf doch nicht
auf irgendwelchen dubiosen Seiten,
denn die könnten dich wohl verleiten,
das du Irgendwas bestellst,
was nicht das Versprechen hält,
das dein Auge dir verkündet
oder was man in der Beschreibung findet.
Bestell stets auf seriösen Seiten,
da wird dich der Rechtsanspruch begleiten,
stimmt dann was nicht, dann pochst du drauf,
du erhältst Ersatz und bist fein raus.
R. Trefflich am 06. Juni 2022
Es gab mal ein paar Kannibalen,
die wählten immer exquisit,
für ihre Mahl an ihren Festtagen,
Menschen, die es bei ihnen nicht gibt,…
…und das war für sie gar nicht schwer,
um sich eine Mahlzeit einzufangen
kamen sie nun nicht von weither,
also aus der Ferne, woher sie stammen,…
…nein(!), weil sie doch schon online waren,
durch das Smartphone eines Touristen,
den sie sich mal zubereitet haben,
als er sie nach der Zeit mocht‘ fragen.
Da war es noch nicht Mittagszeit,
sie sagten: “Um Zehn!“, er war noch bereit,
ihnen sein Smartphone mal zu zeigen,
sowie auf’s Internet hinzuweisen,…
…was man wo bestellen kann,
und das man alles schnell bekommt,
bis zum Mittag lief der Smartphonelehrgang,
dann verspeisten sie ihn promt.
Durch`s Smartphone mit der Welt verbunden
surften sie nun viele Stunden,
durch die große menschliche Speisekarte,
wobei das Darknet nun das aparte…
…Europamenü präsentierte,
mit vielen wunderbaren Menschen,
die, was die Kannibalen verführte,
sehr schmackhaft sind, wär’ anzudenken.
Nur waren sie sich nicht gleich klar,
was sie auswählen, vom wunderbar,
lecker, angepriesenem Menü,
und genau darum tippten sie,…
…vielmehr mit geschlossen Augen,
inmitten von dem Menschenangebot,
die Vorfreude mochte sich aufbauen,
als der Fingerzeig ihnen Ungarn bot.
Was dann geschah, war wohl klar,
sie bestellten sich so einen Ungar,
den flog man frisch aus Ungarn ein,
und warf ihn ab, bei Sonnenschein,…
…direkt ins Kannibalenland,
wo die Hungrigen schon standen,
und durch den Abwurf, nun kurzerhand,
kam dem Ungar das Leben gleich abhanden…
…so war er als Bestellung frisch
geliefert, nur am Leben nicht,
und brauchte daher auch nicht leiden,
im kochenden Wasser vorm Verspeisen.
Die Kannibalen waren froh
über die Lieferung des armen Tropf,
den reinigten sie, machten Feuer und so,
und warfen ihn in ihren Riesentopf,…
…bis das Wasser am kochen war
und es den Ungar nach oben gebar,
da wurde er dann herausgezogen,
schnell zerteilt und das Verspeisen erwogen.
Doch welch ungenüsslicher Schreck,
bei den hungrigen Kannibalen,
die zum sättigenden Zweck
beim Reinbeißen ins Fleisch nun waren,…
…das Fleisch war weiß aber sehr zäh,
wozu man logischerweise wohl auch seh‘,
das der Gekochte nicht umsonst Ungar hieß,
sondern natürlich ungar den Kochtopf verließ.
Ja,…und die Kannibalen verhungerten dann.
Sie hatten sich vorher noch an das Darknet gewandt,
und um Ersatz oder Entschädigung ersucht,…
…vergeblich, es gab keinen Rechtsanspruch.
Und die Moral von der Geschicht‘:
Bist du im Netz, dann surf doch nicht
auf irgendwelchen dubiosen Seiten,
denn die könnten dich wohl verleiten,
das du Irgendwas bestellst,
was nicht das Versprechen hält,
das dein Auge dir verkündet
oder was man in der Beschreibung findet.
Bestell stets auf seriösen Seiten,
da wird dich der Rechtsanspruch begleiten,
stimmt dann was nicht, dann pochst du drauf,
du erhältst Ersatz und bist fein raus.
R. Trefflich am 06. Juni 2022