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Feedback jeder Art Die Meditation

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  • Jackybee
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Jackybee

Autor
Die Meditation
 
Transparente Deckenfäden
ziehen meinen Rücken stramm,
stützen mir die Padmasana
auf dem Weg zur Pranayama.
 
Kontrollierte Atemzüge
mit dem Zwerchfell tief hinab
in das Reich des Sinneswandels,
wo die Ruhe himmlisch herrscht.
 
Verflixt noch mal: ein Stich im Bein!
Die Wade zuckt im Achteltakt,
ich heule Mantras der Tortur
im umgekippten Schneidersitz.
 
Ich habs versucht, es soll nicht sein,
probier es jetzt mit rotem Wein;
auch er bringt mir die innre Ruh
und schont die Beine noch dazu.
 
 
Hallo @Jackybee,
 
die Tücken der Meditation in dem berühmt berüchtigem Schneidersitz
hast du fein rübergebracht und mich darin bestätigt dass es
vergebene Liebesmühe ist und ich bei meiner Lieblingsdisziplin
dem Fensterrausgucken bleibe mit dem Ziel des Herbeiguckens
der Kraniche.
 
MfG
Monolith
 
Hallo ihr beiden,
 
Meint ihr wirklich den Schneidersitz? Der ist eigentlich nicht sehr berüchtigt.
Wahrscheinlich eher: Lotossitz!?
 
Jau, den kann ich, mach ich aber nicht so oft, ist auch unnötig.
 
Jacques, hast du einen bestimmten Grund für den Rhythmuswechsel nach 2 Strophen? Da bin ich beim Lesen zuerst gestolpert, bis ich den Wechsel richtig einsortiert hatte.
 
Allseits Grüße:
Uwe
 
 
Grüß dich @Jackybee,
ja, so kann es einem gehen, wenn er glaubt diesbezüglich irgendwelche Regelwerke einhalten zu müssen.
Die Fäden an der Decke zeigen bereits auf, dass das LI zu einer Marionette wird. 😉
 
Einatmen und Ausatmen reichen eigentlich schon.
 
Viele Grüße
JoVo
 
Hallo @Monolith, @Stavanger, @JoVo,
 
Danke für die Rückmeldungen!
 
Tja, Uwe, so ist das nun eben mal, wenn man Krämpfe bekommt, dann gibt's auch gerne mal Rhythmusstörungen.
 
Was den Schneidersitz betrifft, sagt Wikipedia uns: Im Yoga ist der Schneidersitz (sukhasana) eine Meditationshaltung für Anfänger und im Zen, bei körperlichen Problemen, Ersatz für den Lotussitz. Ähnliche Sitzhaltungen sind der „burmesische Sitz“, der „halbe Lotussitz“ sowie der „ganze Lotossitz“ für Fortgeschrittenere.
 
Daraus können wir dann schließen, dass du nicht nur gut dichten und singen kannst, sondern auch noch zu den Fortgeschrittenen im Zen gehörst.
 
Danke auch an @Cornelius für das Like.
 
Liebe Grüsse an euch alle,
Jacques
 
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