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Feedback jeder Art ...die Nacht grollt...

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  • Lydia J.
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Die Nacht grollt,​
Rauchfahnen wehen,​
Mamas Stern ist nirgends zu sehen.​
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Sie sucht ihren Papa, sie ist erst Drei,​
wünscht ihn ganz fest und so innig herbei.​
Da ruft er, sie springt in seinen Arm,​
fühlt sich geborgen, beschützt und warm.​
 ​
Die Bombe fällt,​
der Morgen brennt rot,​
Vater und Tochter sind tot.​
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~​
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Liebe Lydia, das klingt so dramatisch und ist doch leider so wahr -  ich frage mich immer, wie kann so etwas in unserer so zivilisierten Welt geschehen.
Wir sind so ohnmächtig, diese Geschehnisse zu verhindern. 😢
 
 
Hallo @Joshua Coan,
 
danke für deinen Kommentar. Das Gedicht ist ein Versuch und deshalb habe ich es hier eingesetzt. Ich hoffe auf konstruktives Feedback, auch ob die Idee als solches wirklich brauchbar ist.
Ich habe länger überlegt, ob ich dieses Thema überhaupt in diesen einfachen Reim packen soll. Aber er passt zu dem kleinen Mädchen und unterstreicht den Kontrast, zwischen der liebevollen Vater – Tochter – Beziehung und dem Grauen des Krieges. Aus diesem Grund braucht es aus meiner Sicht auch dieses kalte Ende, dass nicht schön klingt, wie du angemerkt hast.
 
…sind beide tot… würde die Härte mildern, aber das ist in diesem Fall nicht in meinem Sinne.
Vom Versmaß her braucht es das „beide“ eigentlich nicht, oder irre ich mich da? In diesem Bereich bin ich leider (noch) nicht so sattelfest.
 
LG Lydia
 
~~~
 
Hallo @Rosa
es ist unmenschlich was passiert. Und es hört nie auf. Irgendwo ist immer Krieg.
Danke für deine mitfühlende Reaktion.
 
LG Lydia
 
Hallo, liebe Lydia
ich glaube, man kann die Sätze drehen und wenden wie man will. Alles ist so grausam dass man es nicht wahr haben will. Es zerreist einem die Brust.
LG sendet dir Pegasus
 
Hallo Lydia,
 
ich habe auch schon Gedichte von kleinen Seelen im Krieg geschrieben, die diesen Wahnsinn nicht erfassen können. Einfühlen kann sich Jeder, der auch nur ein Minimum an Empathie hat. Dann frage ich mich immer wieder:
Wo ist das Mitgefühl von diesen feigen Nachtgestalten, die so etwas anordnen und auch noch durchführen. In ohnmächtiger Wut bleibt man zurück.
 
Wie ich in deinen Zeilen lese, ist die Mutter auch schon tot.
Das "kalte" Ende, das du gewählt hast finde ich treffend.
 
Lieben Gruß, Seeadler
 
 
 
 
 
Hallo Lydia,
 
die Idee ist gut und es kommt dabei weniger auf die Form sondern mehr auf die Aussage an. Du hast diesen ergreifenden Moment kurz und knapp und ohne Pathos geschildert, das kommt am besten an.
 
LG Sid
 
 
Hallo liebe @Pegasus
ich stimme dir zu. Es ist so grausam und doch kommt mir vor, viele gewöhnen sich daran. Dagegen wehre ich mich ein Stück, wenn ich schreibe.
Danke für deine Zeilen!
LG Lydia
 
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Hallo @Seeadler
danke für deinen Kommentar. Meistens fehlen mir die Worte und manchmal will ich das Unfassbare irgendwie fassen. Ein Gedicht ist auch nur ein kleiner Versuch der Ohnmacht etwas entgegenzusetzen. Danke für dein Feedback bezüglich der letzten Zeile.
LG Lydia
 
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Hallo @Sidgrani,
was passiert ist schon schlimm genug, da braucht es kein Pathos. Jeder der ein Fünkchen Mitgefühl hat wird so denken. Und doch kehren sich die Dinge im Krieg um. Liebevolle Väter (und Mütter) töten andere Väter, Mütter und Kinder. Wobei es noch viel Schlimmeres gibt, als einen schnellen Tod, aber ich wollte es auf diese eine Sequenz herunterbrechen.
Danke für deine Einschätzung.
LG Lydia
 
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Danke für dein Like @Flutterby.
LG Lydia
 
 
 
  • Lydia J.
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