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Feedback jeder Art Die Natur als Gnadengabe

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  • sofakatze
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Donna

Autorin
Ich blicke in die schöne Natur und beruhige mein Gemüt
Jeder Moment zollt bald Vergangenheit, weil die Zeit rasch verblüht
Gelingt es mir, in der Leichtigkeit des Seins und Frohsinns zu baden?
Erst lauscht die Seele, aufmerksam, den tingelnden Vogelballaden
 
Zweitens, fragt das Herz, umsäumt von vorgegebenen Fassaden,
sehr fein geschmückt, dennoch voller Trauer, endlos beladen
Wieso ist es fast unmöglich, aus dem Tief herauszukommen?
Trauma griff oft in Verlust ein, hat viel zu viel genommen
 
Glück ist, einen Ort zu haben, der Zuflucht und Geborgenheit schenkt
Hier, wo die Sonne mir ausgiebig ihre lächelnden Lichtstrahlen gibt und mitdenkt
ist sie in dieser Jahreszeit, die weise Herbstsonne, trostspendend gelenkt
die mich in eine warme Umarmung hüllt und sogar wieder erkennt
© Donna H.
29.10.2024
 
liebe donna,
 
in deinem schönen gedicht lese ich nicht nur eine innige naturverbundenheit des LI, sondern auch eine schwermütigkeit und sinnsuche, welche das LI umgibt. es wird sich der vergänglichkeit bewusst, der trauer und beladenheit seiner seele und sucht (und findet) trost in einem warmen moment der umarmung. 
 
inhaltlich verstehe ich die letzte strophe so, dass die erwähnte sonne eine methapher für jemand ist, der in dieser zeit der trauer für das LI da ist, es in den arm nimmt und wärme und trost spendet. dafür spricht das mitdenken und das wiedererkennen, was ja eine reale sonne nicht kann. 
 
ein paar kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen, ich markiere sie mal farbig im gedicht, falls du sie noch verbessern willst. 
 
 
Ich blicke in die schöne Natur und beruhige mein Gemüt
Jeder Moment zollt bald Vergangenheit, weil die Zeit rasch verblüht
Gelingt es mir, in der Leichtigkeit des Seins und Frohsinns zu baden?
Erst lauscht die Seele, aufmerksam, den tingelnden Vogelballaden
 
Zweitens, fragt das Herz, umsäumt von vorgegebenen Fassaden,
sehr fein geschmückt, dennoch voller Trauer, endlos beladen
Wieso ist es fast unmöglich, aus dem Tief herauszukommen?
Trauma griff oft in Verlust ein, hat viel zu viel genommen
 
Glück ist, einen Ort zu haben, der Zuflucht und Geborgenheit schenkt
Hier, wo die Sonne mir ausgiebig ihre lächelnden Lichtstrahlen gibt und mitdenkt
ist sie in dieser Jahreszeit, die weise Herbstsonne, trostspendend gelenkt
die mich in eine warme Umarmung hüllt und sogar wieder erkennt
 
liebe grüße
sofakatze
 
Liebe @sofakatze,
liebe donna,


 


in deinem schönen gedicht lese ich nicht nur eine innige naturverbundenheit des LI, sondern auch eine schwermütigkeit und sinnsuche, welche das LI umgibt. es wird sich der vergänglichkeit bewusst, der trauer und beladenheit seiner seele und sucht (und findet) trost in einem warmen moment der umarmung. 


 


inhaltlich verstehe ich die letzte strophe so, dass die erwähnte sonne eine methapher für jemand ist, der in dieser zeit der trauer für das LI da ist, es in den arm nimmt und wärme und trost spendet. dafür spricht das mitdenken und das wiedererkennen, was ja eine reale sonne nicht kann. 


 


ein paar kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen, ich markiere sie mal farbig im gedicht, falls du sie noch verbessern willst. 


 


 


Ich blicke in die schöne Natur und beruhige mein Gemüt


Jeder Moment zollt bald Vergangenheit, weil die Zeit rasch verblüht


Gelingt es mir, in der Leichtigkeit des Seins und Frohsinns zu baden?


Erst lauscht die Seele, aufmerksam, den tingelnden Vogelballaden


 


Zweitens, fragt das Herz, umsäumt von vorgegebenen Fassaden,


sehr fein geschmückt, dennoch voller Trauer, endlos beladen


Wieso ist es fast unmöglich, aus dem Tief herauszukommen?


Trauma griff oft in Verlust ein, hat viel zu viel genommen


 


Glück ist, einen Ort zu haben, der Zuflucht und Geborgenheit schenkt


Hier, wo die Sonne mir ausgiebig ihre lächelnden Lichtstrahlen gibt und mitdenkt


ist sie in dieser Jahreszeit, die weise Herbstsonne, trostspendend gelenkt


die mich in eine warme Umarmung hüllt und sogar wieder erkennt


 


liebe grüße


sofakatze
Ich bedanke mich für deinen ausführlichen Kommentar und die Zeit und Mühe meinen Text zu korrigieren. 🙂
Ich habe die Stellen im Text verbessert.
 
Es ist interresant wie Gedichte, sobald sie die Obhut des Autors entlassen und von verschiedene Lesern übernommen werden, erst dann ein Eigenleben beginnen, und viel schönere Interpretationen annehmen, vielleicht schleicht sich ein Wiedererkennen ein, ein Verstehen, oder eine übersteigerte Fantasie nimmt ihren Lauf - was zutrifft oder nicht, liegt im Ermessens des Lesers.
 
Ich, als Autorin, habe die Pflicht, mich zurückzuhalten und den Leser entscheiden zu lassen, was er oder sie aus dem Stück herauslesen kann.  Ob ihn etwas berührt, aufwühlt, zum Lachen bringt, zum Schmunzeln anregt, oder schwer wiegt.  Dabei gibt es keine richtigen oder falschen Antworten.  Der Empfänger entscheidet, in welchem Winkel das Licht auf sein Herz oder seine Seele trifft.
Oder ob es einfach nicht für sie geeignet ist.
Liebe Grüße,
Donna
 
liebe donna, 
 
Es ist interresant wie Gedichte, sobald sie die Obhut des Autors entlassen und von verschiedene Lesern übernommen werden, erst dann ein Eigenleben beginnen, und viel schönere Interpretationen annehmen, vielleicht schleicht sich ein Wiedererkennen ein, ein Verstehen, oder eine übersteigerte Fantasie nimmt ihren Lauf - was zutrifft oder nicht, liegt im Ermessens des Lesers.


 


Ich, als Autorin, habe die Pflicht, mich zurückzuhalten und den Leser entscheiden zu lassen, was er oder sie aus dem Stück herauslesen kann.  Ob ihn etwas berührt, aufwühlt, zum Lachen bringt, zum Schmunzeln anregt, oder schwer wiegt.  Dabei gibt es keine richtigen oder falschen Antworten.  Der Empfänger entscheidet, in welchem Winkel das Licht auf sein Herz oder seine Seele trifft.


Oder ob es einfach nicht für sie geeignet ist.
 
das hast du wirklich schön geschrieben. genau so sehe ich das auch.  :grin:
 
liebe grüße
sofakatze
 
  • sofakatze
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